Westliche Honigbiene (Apis mellifera)
Weitere Bezeichnungen: Europäische Honigbiene
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Echte Bienen (Apidae)
Unterfamilie: Apinae
Gattung: Honigbienen (Apis)
Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Vorkommen: Sehr häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Echte Bienen (Apidae)
Unterfamilie: Apinae
Gattung: Honigbienen (Apis)
Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Vorkommen: Sehr häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)
Allgemeine Informationen
Echte Bienen (Apidae)
Echte Bienen sind eine Familie der Bienen, die weltweit über 6000 Arten umfasst. Zu dieser Familie gehören z.B. Honigbienen, Hummeln oder Pelzbienen. Die einzelnen Arten unterscheiden sich teils deutlich in ihrem Aussehen.Honigbienen (Apis)
Honigbienen leben Staaten bildend in sozialer Gemeinschaft. Sie ernähren sich ausschließlich vegetarisch und legen Nahrungsvorräte an. Ihre Brutnester fertigen sie aus selbst erzeugtem Wachs.Ihr Körper ist verhältnismäßig lang gestreckt und mäßig behaart. Auch ihre Komplexaugen sind mit Haaren versehen. Weibchen besitzen an den Hinterbeinen eine Sammelvorrichtung für Blütenpollen. Daher zählen Honigbienen zu den Körbchensammlern. Ein wichtiges Erkennungsmerkmal der Gattung ist die nierenförmig gebogene und sehr lange Radialzelle im Vorderflügel. Ein weiteres Merkmal sind die stark verbreiterten Tibien und Metatarsen der Hinterbeine.
Westliche Honigbiene (Apis mellifera)
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Westlichen Honigbiene umfasst Europa, Afrika und Vorderasien. Sie ist eines der wichtigsten Nutztiere und wird zu diesem Zweck in künstlich geschaffenen Bienenbeuten gehalten. Wild lebende Völker nisten in der Regel in hohlen Bäumen oder in Felshöhlen.Ein Bienenvolk (der Bien) lebt hoch-eusozial. Jedes Volk besteht aus einem einzelnen befruchteten Weibchen, der Königin (Weisel), mehreren tausend unbegatteten Weibchen, den Arbeiterinnen, sowie zur Mitte des Jahres (April-Juli) aus mehreren hundert Männchen, den Drohnen. Die Königin kann ein Alter von 3-4 Jahren erreichen. Sie legt bis zu 2000 Eier pro Tag in Wabenzellen, die von einem Teil der Arbeiterinnen, die mittels ihrer Wachsdrüsen Bienenwachs produzieren, gebaut werden. Je nach Ei-Typ schlüpfen entweder Arbeiterinnen oder Königinnen (befruchtete Eier) oder Drohnen (unbefruchtete Eier). Eine Larve entwickelt sich zu einer Königin, wenn sie eine besonders hohe Menge eines bestimmen Futtersaftgemisches (Gelée royale) bekommt. Die Entwicklung vom Ei bis zum geschlechtsreifen Insekt (Imago) dauert 16 Tage (Königin), 21 Tage (Arbeiterin) bzw. 24 Tage (Drohn).
Die Westliche Honigbiene fliegt nahezu das ganze Jahr über, mit Ausnahme der Wintermonate, in denen die Temperatur unter 12 Grad fällt. In dieser Zeit bildet sie bei Temperaturen unterhalb von etwa 7-10 Grad eine Wintertraube, in der sich die einzelnen Individuen gegenseitig wärmen. Steigen die Temperaturen wieder, löst sich die Wintertraube allmählich auf und erste Bienen zeigen sich beim sogenannten Reinigungsflug, bei dem sie die im Darm angesammelten Verdauungsrückstände ausscheiden. Die optimale Außentemperatur für Blütenbesuche liegt zwischen 22 und 25 Grad. Blüten werden in der Regel in einem Radius von etwa 3 km aufgesucht.
Im Frühjahr wächst das Bienenvolk stark an und es entwickelt sich ein Schwarmtrieb, die natürliche Form der Vermehrung eines Bienenvolkes. Es werden neue Königinnen in sogenannten Weiselzellen herangezogen. Etwa eine Woche, bevor eine neue Königin schlüpft, schwärmt etwa die Hälfte des Volkes mit der alten Königin und bezieht eine neue Behausung. Zuvor sammelt sich der Schwarm in der Regel in einer großen Traube, häufig an einem Baum in unmittelbarer Nähe.
Weitere Informationen: www.wikipedia.org
Merkmale
Die Westliche Honigbiene ist verhältnismäßig groß und erreicht eine maximale Körperlänge von 15-22 mm (Königin), 12-15 mm (Arbeiterin) bzw. 15-17 mm (Drohn). Ihre Grundfärbung ist braun, wobei es bei den verschiedenen Rassen Farbvariationen gibt. So können die ersten Hinterleibssegmente gelblich, orange oder rötlich gefärbt sein. Die Hinterleibsbinden sind filzartig in einem helleren Braunton behaart. Wichtige Erkennungsmerkmale sind zudem die behaarten Komplexaugen sowie spezielle Flügelmerkmale (nierenförmig gebogene, lange Radialzelle sowie drei etwa gleich große Cubitalzellen). Männliche Individuen (Drohnen) sind etwas größer als Weibchen und besitzen im Vergleich eine leicht gedrungene Körperform. Sie lassen sich zudem anhand ihrer sehr großen Komplexaugen, die sich auf dem Kopf berühren, unterscheiden.In der Natur fällt die Westliche Honigbiene durch einen leichten Summton auf. Außerdem ist sie im Vergleich zu ähnlich aussehenden Wildbienen verhältnismäßig zutraulich und wenig scheu.
Max. Größe (♀): 22 mm
Max. Größe (♂): 17 mm
Lebensweise
Allgemeine Eigenschaften:Staaten bildend, Komplex-Eusozial lebend
Nistplatz: In (vorhandenen) Hohlräumen nistend
Flugzeit: Feb - Nov