Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Nordamerika
Häufigkeit: Häufig
Könnte ein Springbrunnen chromgelbe Garben in funkelnden Bögen eines Chrysanthemen-Feuerwerks werfen, so wäre das die Kanadische Goldrute. Jeder etwa einen Meter hohe Stängel ist eine Fontäne mit winzigen goldenen Korbblüten, elegant als Einzelstück, überwältigend in der Masse. (aus Robin Wall Kimmerer: "Geflochtenes Süßgras")
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Kanadische Goldrute stammt ursprünglich aus Nordamerika. Inzwischen ist sie in ganz Europa verbreitet. Sie wächst bevorzugt auf tiefgründigen Sand-, Ton- und Lehmböden und ist häufig auf Trockenrasen, Schutt- und Ödflächen anzutreffen, aber auch in Auenwäldern und an Gewässerrändern.
Blüte:
Die Pflanze bildet zahlreiche Rispenzweige, auf denen gelbe Blütenkörbchen wachsen. Diese enthalten sowohl Zungen- als auch Röhrenblüten. Sie werden von Fliegen, Schwebfliegen und Faltern bestäubt.
Vermehrung:
Die Vermehrung erfolgt durch Samen sowie unterirdische Ausläufer.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 200 cm |
Eigenschaften: | Heilpflanze |
Bienen-/Hummel-Weide | |
Insb. Honigbienen-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Blüte: | ![]() |
Blütenstand: | Rispe |
Pollen / Nektar: | Mäßig / Viel |
Frucht-/ Samenzeit: | ![]() |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Achäne |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Gesägt |
Blattadern: | Fiedernervig, Netznervig: Mehrere Hauptnerven mit Seiten-Nerven |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Nieren-Beschwerden, Nierensteine, Blasen-Beschwerden, Insekten-Stiche, Entzündung
Die Goldrute kann als Tee getrunken werden. Sie wirkt stark harntreibend und wird daher bei Nieren- und Blasenbeschwerden sowie bei Harnwegserkrankungen und Harnsteinen verwendet.
Zerstampft kann sie auf Insektenstiche aufgetragen werden, um diese zu lindern.
Die Pflanze wirkt zudem entzündungshemmend.
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 5Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 20
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 1
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Schmetterlinge
Hautflügler, z.B. Wildbienen
(Colletes hederae)

(Hylaeus nigritus)
