Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 24.04.2024
Kultur-Apfel (Málus doméstica)Zur Druckansicht
Gattung: Málus (Apfel)
Familie: Rosáceae (Rosengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien
Häufigkeit: Häufig


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Kulturapfel ist eine besondere Zuchtform, die vermutlich durch Kreuzung mit dem Holzapfel und anderen Wildformen entstanden ist. Ursprünglich stammt der Apfel mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Asien. Heute gibt es zahlreiche Züchtungen, die in Sommer-, Herbst- und Winterapfelsorten unterschieden werden.
Die Pflanze wächst auf mäßig nährstoffreichen, feuchten, aber wasserdurchlässigen Böden.

Blüte:
Die Nektar bildenden Blüten werden häufig von Bienen und Pollen fressenden Käfern besucht.

Vermehrung:
Die Vermehrung von Äpfeln erfolgt zumeist vegetativ durch Stecklinge oder Wurzelsprosse. Unterlagen zur Veredelung werden durch Aussaat von Apfelkernen gewonnen, die im Herbst gesät werden.

Wissenswertes

Das Holz des Apfelbaumes ist hart und schwer und zählt zu den Edelhölzern.

Verwendung der Pflanze

Der Apfel ist eine gesunde Frucht, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist.
Neben dem Rohverzehr werden Äpfel auch zu Mus, Fruchtsäften und Apfelwein verarbeitet. Zusammen mit Honig kann Apfelsaft auch zu Met vergoren werden.
Auch die Blüten sind essbar und können als Zutat für Tee, Sirup, Blütenwasser, Salben oder Tinkturen verwendet werden.

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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Baum
    Wuchsform:Aufrecht
    Wuchshöhe:max. 15 m
    Eigenschaften:Essbar
     Heilpflanze
     Bienen-/Hummel-Weide
     Insb. Honigbienen-Weide

    Licht-Verhältnisse:Sonnig, Halb-Schatten
    Boden:Mäßig feucht, Feucht
     Nährreich

    Blüte: Apr - Jun
    Blütenstand:Dolden-Traube
    Blütenform:5 Kronblätter
    Pollen / Nektar:Sehr viel / Sehr viel
    Geschlecht:Zwitter (Zwei-Geschlechtig)
    Frucht-/ Samenzeit:    Sep - Nov
    Fruchttyp:Sammelfrucht: Apfelfrucht

    Blattform:Eiförmig, Elliptisch
    Blattrand:Gesägt
    Blattadern:Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven

    Heilwirkungen der Pflanze

    Stichwörter:
    Arterienverkalkung, Herz-Schwäche, Verdauungsbeschwerden, Darmbeschwerden, Stuhl-Verstopfung, Durchfall, Asthma, Bronchitis, Heiserkeit, Grippaler Infekt, Erkältung, Husten, Nervosität, Erschöpfung, Gicht, Gelenk-Rheumatismus, Gelenk-Entzündung, Krebs, Verschlackung, Entzündung, Diabetes, Abwehrschwäche, Stoffwechsel-Störung

    Der Verzehr von rohen Apfelfrüchten wirkt abführend, Blut reinigend und keimtötend. Regelmäßig gegessen wird das Risiko, an Herz- und Gefäßleiden, Asthma und Lungenfunktionsstörungen, Diabetes und Krebs zu erkranken, reduziert.
    Er wirkt sich zudem positiv auf das Verdauungssystem (wie z.B. Stuhlträgheit, aber auch Durchfall) aus. Auch bei Rheuma, Gicht, Arteriosklerose und anderen Stoffwechselerkrankungen hilft der Verzehr von Äpfeln.
    Ein Tee aus Apfelschalen hilft bei Nervosität und geistiger Erschöpfung.

    Pflanzen-Inhaltsstoffe


    Vitamine Enthaltene Menge in 100g Durchschnitt aller Pflanzen Empfohlene Tages-Menge
    Vitamin A (Retinal, Retinol, Retinsäuren)0.008 mgØ 0.431 mg0.9 mg
    Vitamin B1 (Thiamin)0.04 mgØ 0.165 mg1.2 mg
    Vitamin B2 (Riboflavin)0.03 mgØ 0.102 mg1.5 mg
    Vitamin B5 (Pantothensäure)0.1 mgØ 0.46 mg6 mg
    Vitamin B6 (Pyridoxin)0.05 mgØ 0.188 mg1.7 mg
    Vitamin B7 (Biotin)4 µgØ 5.147 µg60 µg
    Vitamin B9 (Folsäure)6.5 µgØ 39.332 µg200 µg
    Vitamin C (Ascorbinsäure)12 mgØ 59.484 mg100 mg
    Vitamin E (Tocopherol)0.5 mgØ 2.73 mg12 mg

    Mineralstoffe Enthaltene Menge in 100g Durchschnitt aller Pflanzen Empfohlene Tages-Menge
    Calcium7 mgØ 59.664 mg1000 mg
    Eisen0.5 mgØ 2.331 mg13 mg
    Fluor0.007 mgØ 0.048 mg2.5 mg
    Jod2 µgØ 3.559 µg200 µg
    Kalium0.14 gØ 0.345 g3 g
    Magnesium6.4 mgØ 56.478 mg350 mg
    Natrium3.2 mgØ 15.513 mg2000 mg
    Phosphor12 mgØ 115.596 mg800 mg
    Selen1.38 µgØ 4.171 µg60 µg
    Zink0.12 mgØ 0.881 mg13 mg

    Weitere Vitalstoffe Enthaltene Menge in 100g Durchschnitt aller Pflanzen Empfohlene Tages-Menge
    Proteine0.34 gØ 5.221 g55 g
    Kohlenhydrate12 gØ 17.091 g300 g
    Ballaststoffe2 gØ 4.853 g30 g



    Nutzen für folgende Insektenarten

    Anzahl Schmetterlinge: 7
    Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 25
    Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 1
    Anzahl Käfer: 1
    Anzahl Schnabelkerfe: 0
    Anzahl Heuschrecken: 0

    Schmetterlinge

    Abendpfauenauge
    (Smerinthus ocellata)
    Abendpfauenauge, Smerinthus ocellataAbendpfauenauge
    (Smerinthus ocellata)

    © Didier Descouens, Wikimedia Commons
    Ligusterschwärmer
    (Sphinx ligustri)
    Ligusterschwärmer, Sphinx ligustriLigusterschwärmer
    (Sphinx ligustri)

    © Gaudete, Wikimedia Commons
    Baum-Weißling
    (Aporia crataegi)
    Baum-Weißling, Aporia crataegiBaum-Weißling
    (Aporia crataegi)

    © Kurt Kulac, Wikimedia Commons
    Blaukopf
    (Diloba caeruleocephala)
    Blaukopf, Diloba caeruleocephalaBlaukopf
    (Diloba caeruleocephala)

    © Adam Furlepa, Wikimedia Commons
    Großer Fuchs
    (Nymphalis polychloros)
    Großer Fuchs, Nymphalis polychlorosGroßer Fuchs
    (Nymphalis polychloros)

    © Hagen de Merak, Wikimedia Commons
    Kleines Nachtpfauenauge
    (Saturnia pavonia)
    Kleines Nachtpfauenauge, Saturnia pavoniaKleines Nachtpfauenauge
    (Saturnia pavonia)

    © jean-pierre Hamon, Wikimedia Commons
    Segelfalter
    (Iphiclides podalirius)
    Segelfalter, Iphiclides podaliriusSegelfalter
    (Iphiclides podalirius)

    © Stefan.lefnaer, Wikimedia Commons

    Hautflügler, z.B. Wildbienen

    Ackerhummel
    (Bombus pascuorum)
    Ackerhummel, Bombus pascuorumAckerhummel
    (Bombus pascuorum)
    Baumhummel
    (Bombus hypnorum)
    Baumhummel, Bombus hypnorumBaumhummel
    (Bombus hypnorum)

    © André Karwath, Wikimedia Commons
    Dunkle Erdhummel
    (Bombus terrestris)
    Dunkle Erdhummel, Bombus terrestrisDunkle Erdhummel
    (Bombus terrestris)
    Gartenhummel
    (Bombus hortorum)
    Gartenhummel, Bombus hortorumGartenhummel
    (Bombus hortorum)

    © Ivar Leidus, Wikimedia Commons
    Gemeine Pelzbiene
    (Anthophora plumipes)
    Gemeine Pelzbiene, Anthophora plumipesGemeine Pelzbiene
    (Anthophora plumipes)
    Steinhummel
    (Bombus lapidarius)
    Steinhummel, Bombus lapidariusSteinhummel
    (Bombus lapidarius)
    Veränderliche Hummel
    (Bombus humilis)
    Veränderliche Hummel, Bombus humilisVeränderliche Hummel
    (Bombus humilis)

    © Arnstein Staverlokk/Norsk institutt for naturforskning, Wikimedia Commons
    Westliche Honigbiene
    (Apis mellifera)
    Westliche Honigbiene, Apis melliferaWestliche Honigbiene
    (Apis mellifera)
    Glanzrücken-Zwergsandbiene
    (Andrena minutuloides)
    Glanzrücken-Zwergsandbiene, Andrena minutuloidesGlanzrücken-Zwergsandbiene
    (Andrena minutuloides)

    © Raimo Peltonen 2015
    Rotbeinige Rippensandbiene
    (Andrena tibialis)
    Rotbeinige Rippensandbiene, Andrena tibialisRotbeinige Rippensandbiene
    (Andrena tibialis)

    © Line Sabroe from Denmark, Wikimedia Commons
    Rotbeinige Körbchen-Sandbiene
    (Andrena dorsata)
    Rotbeinige Körbchen-Sandbiene, Andrena dorsataRotbeinige Körbchen-Sandbiene
    (Andrena dorsata)

    © gailhampshire, Wikimedia Commons
    Rotpelzige Sandbiene
    (Andrena fulva)
    Rotpelzige Sandbiene, Andrena fulvaRotpelzige Sandbiene
    (Andrena fulva)

    © Pauln, Wikimedia Commons
    Rotfransen-Erdbiene
    (Andrena haemorrhoa)
    Rotfransen-Erdbiene, Andrena haemorrhoaRotfransen-Erdbiene
    (Andrena haemorrhoa)
    Gewöhnliche Zwergsandbiene
    (Andrena minutula)
    Gewöhnliche Zwergsandbiene, Andrena minutulaGewöhnliche Zwergsandbiene
    (Andrena minutula)

    © Olli Pihlajamaa 2014
    Braunfühler-Schmalbiene
    (Lasioglossum fulvicorne)
    Braunfühler-Schmalbiene, Lasioglossum fulvicorneBraunfühler-Schmalbiene
    (Lasioglossum fulvicorne)

    © James Lindsey, Wikimedia Commons
    Breitkopf-Schmalbiene
    (Lasioglossum laticeps)
    Breitkopf-Schmalbiene, Lasioglossum laticepsBreitkopf-Schmalbiene
    (Lasioglossum laticeps)

    © Dick Belgers, Wikimedia Commons
    Dunkelgrüne Schmalbiene
    (Lasioglossum morio)
    Dunkelgrüne Schmalbiene, Lasioglossum morioDunkelgrüne Schmalbiene
    (Lasioglossum morio)

    © gailhampshire from Cradley, Malvern, U.K.
    Gewöhnliche Goldfurchenbiene
    (Halictus tumulorum)
    Gewöhnliche Goldfurchenbiene, Halictus tumulorumGewöhnliche Goldfurchenbiene
    (Halictus tumulorum)

    © Aiwok, Wikimedia Commons
    Polierte Schmalbiene
    (Lasioglossum politum)
    Kein Bild verfügbar
    Pygmäen-Schmalbiene
    (Lasioglossum pygmaeum)
    Kein Bild verfügbar
    Rotbeinige Furchenbiene
    (Halictus rubicundus)
    Rotbeinige Furchenbiene, Halictus rubicundusRotbeinige Furchenbiene
    (Halictus rubicundus)

    © Teppo Mutanen, Wikimedia Commons
    Gemeine Furchenbiene
    (Lasioglossum calceatum)
    Gemeine Furchenbiene, Lasioglossum calceatumGemeine Furchenbiene
    (Lasioglossum calceatum)

    © gailhampshire, Wikimedia Commons
    Frühlings-Seidenbiene
    (Colletes cunicularius)
    Frühlings-Seidenbiene, Colletes cuniculariusFrühlings-Seidenbiene
    (Colletes cunicularius)
    Gehörnte Mauerbiene
    (Osmia cornuta)
    Gehörnte Mauerbiene, Osmia cornutaGehörnte Mauerbiene
    (Osmia cornuta)
    Rostrote Mauerbiene
    (Osmia bicornis)
    Rostrote Mauerbiene, Osmia bicornisRostrote Mauerbiene
    (Osmia bicornis)

    Käfer

    Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen

    Mistbiene
    (Eristalis tenax)
    Mistbiene, Eristalis tenaxMistbiene
    (Eristalis tenax)