Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 02.05.2025
Feinstrahl (Erígeron ánnuus)Zur Druckansicht
Alternative Bezeichnungen: Einjähriges Berufkraut, Weißes Berufkraut
Gattung: Erígeron
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Nordamerika
Häufigkeit: Häufig


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Feinstrahl stammt ursprünglich aus Nord-Amerika. Er wächst in Auenwäldern, an Weg- und Ackerrändern, auf feuchten Wiesen oder auf Ruderalflächen und bevorzugt durchlässige, nährstoffreiche, sandige Böden. Die Pflanze gilt als Pionierpflanze.

Erscheinung:
Die Wurzel der Pflanze reicht bis zu einem Meter tief ins Erdreich. Aus einer bodennahen Blattrosette im Frühjahr wachsen im Sommer verzweigte Stängel. Die eiförmigen Blätter sind am Rand leicht gesägt und behaart.

Blüte:
Die körbchenförmigen Blüten sind in einer Schirmrispe angeordnet. Die Körbchen enthalten weiße, sehr schmale Zungenblüten am Rand und in der Mitte gelbe Röhrenblüten.

Vermehrung:
Die Vermehrung erfolgt in der Regel ungeschlechtlich. Die Pflanze bildet zahlreiche Samen.

Verwendung der Pflanze

Junge, frische Blätter besitzen einen milden Geschmack und können als Salatbeilage verwendet werden.

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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Ein-Jährig
    Wuchsform:Aufrecht
    Wuchshöhe:max. 100 cm
    Eigenschaften:Essbar
     Tiefwurzler
     Heilpflanze
     Pionierpflanze
     Bienen-/Hummel-Weide
     Insb. Honigbienen-Weide

    Licht-Verhältnisse:Sonnig, Halb-Schatten
    Boden:Mäßig feucht

    Blüte: Jun - Okt
    Blütenstand:Körbchen
    Pollen / Nektar:Mäßig / Mäßig
    Frucht-/ Samenzeit:    Sep - Nov
    Fruchttyp:Schließfrucht: Achäne

    Blattform:Eiförmig, Elliptisch
    Blattrand:Glatt, Ganzrandig, Behaart
    Blattadern:Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven

    Heilwirkungen der Pflanze

    Stichwörter:
    Mundschleimhaut-Entzündung, Durchfall, Nieren-Beschwerden, Haut-Ekzem, Husten, Erkältung, Gelenk-Rheumatismus, Gicht, Verschlackung

    Aus dem blühenden Kraut kann ein Tee zubereitet werden, der Schleim lösend und Schweiß und Harn treibend wirkt. Er kann daher begleitend bei Erkältungskrankheiten getrunken werden. Auch bei Entzündungen des Mund- und Rachenraumes sowie bei Durchfall, Gicht und Rheuma kann die Pflanze helfen.
    Äußerlich angewendet helfen in Tee getränkte Umschläge bei Hautproblemen (z.B. Ekzemen).

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    Nutzen für folgende Insektenarten

    Anzahl Schmetterlinge: 0
    Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 12
    Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
    Anzahl Käfer: 1
    Anzahl Schnabelkerfe: 0
    Anzahl Heuschrecken: 0

    Hautflügler, z.B. Wildbienen

    Acker-Schmalbiene
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    Käfer

    Gemeiner Bienenkäfer
    (Trichodes apiarius)
    Gemeiner Bienenkäfer, Trichodes apiarius