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Letzte Änderung: 17.09.2024
Gewöhnliche Goldfurchenbiene (Halictus tumulorum)  
Weitere Bezeichnungen: Gebänderte Furchenbiene
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Schmal- und Furchenbienen (Halictidae)
Gattung: Furchenbienen (Halictus)
Heimat: Europa, Asien
Vorkommen: Sehr häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)

Allgemeine Informationen

Schmal- und Furchenbienen (Halictidae)

Halictidae ist eine Bienen-Familie, die weltweit mit über 4400 Arten vertreten ist. In den gemäßigten Zonen sind ihre Individuen häufig anzutreffen. Zu ihren Kennzeichen gehört, dass sie kurze Zungen und charakteristische Mundwerkzeuge besitzen. Teilweise werden sie auch als Schweißbienen bezeichnet, da einige kleinere Arten durch Schweiß angelockt werden.

Furchenbienen (Halictus)

In Europa gibt es etwa 85 Arten dieser Bienengattung. Furchenbienen legen ihre Nester zumeist in ebenem Boden an, manche Arten benutzen auch Böschungen oder in seltenen Fällen Steilwände. Die Nistgänge mit Tiefen von bis zu 60 cm werden selbst gegraben und enden in ovalen Zellen. Die Brutzellen werden mit einem wasserabweisenden Sekret ausgekleidet. Außerdem werden neben den Zellen Hohlräume geschaffen, um sie vor Feuchtigkeit zu schützen.
Die im Sommer erscheinenden Weibchen überwintern und legen im folgenden Jahr das Nest an. Alte Weibchen und Männchen sterben im Herbst. Die Paarung erfolgt im Sommer.
Furchenbienen sind überwiegend klein, schlank und durch eine bräunliche bis schwarze Grundfärbung gekennzeichnet. Erkennungsmerkmale der Gattung sind:
  • Alle Weibchen dieser Gattung besitzen eine charakteristische kahle Längsfurche in der Behaarung des letzten Hinterleibssegments.
  • Die Tergite des Hinterleibs sind im Unterschied zu den Schmalbienen (Lasioglossum) am Ende mit hellen Haarbinden versehen. Bei den Schmalbienen befinden sich die Haarbinden an der Basis der Tergite.
  • Die Vorderflügel besitzen eine auffällig gebogene Basalader sowie drei Cubitalzellen (die dritte deutlich kleiner als die erste und größer als die zweite).
  • Männchen besitzen einen langgestreckten und schmalen Körper sowie verhältnismäßig lange Fühler. Ihr Kopfschild (Clypeus) ist in der Regel durch einen hellen Bereich gekennzeichnet.

Gewöhnliche Goldfurchenbiene (Halictus tumulorum)

Die Gewöhnliche Goldfurchenbiene ist in Europa und Asien beheimatet und lebt auf Waldlichtungen, an Waldrändern sowie in Park- und Gartenanlagen. Ihr Nest legt sie an vegetationsarmen Stellen in ebenem Boden an.
Nach dem Überwintern beginnt die Flugzeit der Weibchen im April. Männliche Individuen können in der Zeit zwischen Juli und September gesichtet werden.
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Ähnliche Insektenarten / Bezug zu anderen Insektenarten

Weitere Informationen: www.wildbienen.de
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    Merkmale

    Die Gewöhnliche Goldfurchenbiene erreicht eine maximale Körperlänge von 6-8 mm, wobei Arbeiterinnen häufig kleiner sind als die Nestgründerin. Ihr Körper ist grün-metallisch schimmernd. Der Hinterleib ist mit hellen Querbinden versehen. Das Mesonotum ist grob punktiert. Das Gesicht ist rundlich und bei den Weibchen über den Augen steil ansteigend. Bei den Männchen fällt der vorgezogene Clypeus auf. Ihre Fühler sind auf der Unterseite bis auf die letzten Glieder gelblich gefärbt. Die Fühlerglieder sind etwa doppelt so lang wie breit.
    Max. Größe (♀): 8 mm
    Max. Größe (♂): 8 mm

    Lebensweise

    Allgemeine Eigenschaften:
    Primitiv-Eusozial lebend
    Nistplatz: In ebenem Erdboden nistend
    Die Gewöhnliche Goldfurchenbiene lebt polylektisch und ist nicht auf bestimmte Pflanzenarten spezialisiert.
    Flugzeit: Apr - Sep

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