Gattung: Jasióne
Familie: Campanuláceae (Glockenblumengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Das Berg-Sandglöckchen ist zerstreut in Mitteleuropa zu finden. Es kommt sowohl an der Nord- und Ostseeküste vor als auch im Bergland in Höhen von bis zu 1700 Metern. Die Pflanze wächst bevorzugt auf frischen, sandigen, kalkarmen, leichten Böden auf Trocken- und Magerrasen, Brachflächen oder Dünen. Sie ist eine Pionierpflanze.
Erscheinung:
Die Wurzeln reichen bis zu einem Meter tief ins Erdreich, wodurch die Pflanze an sandigen und trockenen Standorten bestehen kann. Die Pflanze ist an Stängel und Blatträndern stellenweise leicht behaart. Die Laubblätter befinden sich lediglich im unteren Bereich des Stängels und sind länglich schmal.
Blüte:
Die Blüten befinden sich in einem Körbchen auf einem langen Blütenstandsschaft (körbchenartige Dolde). Die einzelnen kleinen Blüten besitzen 5 Hüllblätter. Sie werden von Bienen, Faltern, Fliegen oder Käfern bestäubt.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung werden Kapselfrüchte gebildet, die kleine eiförmige Samen enthalten. Diese werden von Tieren und durch den Wind verbreitet.
Typ der Pflanze: | Zwei-Jährig |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 70 cm |
Eigenschaften: | Tiefwurzler |
Pionierpflanze |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Trocken, Mäßig feucht |
Sauer, Mager |
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Blütenstand: | Körbchen |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Fruchttyp: | Öffnungsfrucht: Kapselfrucht |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 7Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 38
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 1
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Hautflügler, z.B. Wildbienen
Schmetterlinge
(Pyronia tithonus)
