Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 17.09.2024
Gewöhnliche Maskenbiene (Hylaeus communis)  
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Colletidae
Gattung: Maskenbienen (Hylaeus)
Heimat: Europa, Asien
Vorkommen: Häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)

Allgemeine Informationen

Colletidae

Colletidae ist eine sehr ursprüngliche Familie der Wildbienen. Sie gehören zu den Solitärbienen. Einige Arten dieser Familie besitzen keine äußeren Pollensammeleinrichtungen. Sie sammeln den Pollen im Kropf und werden daher als Kropfsammler oder gelegentlich auch als Kropfbienen bezeichnet. Die Weibchen der anderen Arten dieser Familie sammeln den Pollen an den Hinterbeinen. Kennzeichnend für diese Familie ist die kurze, breite Zunge, die am Vorderende verbreitert und zweispaltig ist. Ein weiteres besonderes Merkmal dieser Bienenfamilie ist, dass die Bienen ihre Brutzellen pergamentartig auskleiden.

Maskenbienen (Hylaeus)

Maskenbienen gibt es weltweit, in Australien mit der höchsten Artenzahl. Ihren Gattungsnamen verdanken diese Wildbienen den weißen oder gelben Gesichtsflecken, die vor allem bei den männlichen Individuen deutlich zu erkennen sind. Ansonsten sind Maskenbienen nahezu komplett schwarz gefärbt und weisen, wenn überhaupt, nur eine sehr kurze und lockere Behaarung auf. Daher lassen sich die einzelnen Arten nur sehr schwer voneinander unterscheiden.
Ihre Nester legen Maskenbienen in vorhandenen Hohlräumen, in markhaltigen Pflanzenstängeln oder in Schilfgallen von Fliegen an. Der Pollen für den Nahrungsbrei der Larven wird verschluckt und im Kropf transportiert, da Maskenbienen keine äußeren Pollentransportorgane besitzen. Die Überwinterung erfolgt als Larve. Im folgenden Frühjahr verpuppen sie sich ohne Kokon.

Gewöhnliche Maskenbiene (Hylaeus communis)

Die Gewöhnliche Maskenbiene ist in Europa sowie in Teilen Asiens (z.B. Kleinasien, Kaukasusgebiet, Zentralasien, Russland) beheimatet und lebt an Waldrändern, auf Waldlichtungen, in Parkanlagen, auf Ruderalflächen, in Gebüschen oder in Sand-, Lehm- und Kiesgruben.
Ihr Nest legt die Gewöhnliche Maskenbiene in vorhandenen Hohlräumen (z.B. Insektenfraßgänge oder Löcher im Mauerwerk) oder in markhaltigen Stängeln an.
Die Flugzeit beginnt im Mai und endet im September.
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Weitere Informationen: www.wildbienen.de
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    Merkmale

    Weibchen erreichen einer Körperlänge zwischen 6 und 8 mm, Männchen 5-7 mm. Der Körper ist schwarz. Männliche Individuen besitzen eine auffällige gelbe Gesichtszeichnung. Bei Weibchen ist diese deutlich reduzierter.
    Max. Größe (♀): 8 mm
    Max. Größe (♂): 7 mm

    Lebensweise

    Allgemeine Eigenschaften:
    Solitär lebend
    Nistplatz: In (markhaltigen) Stängeln nistend, In (vorhandenen) Hohlräumen nistend, In Totholz nistend
    Nisthilfen (Bohrungen in Holz, Durchmesser 2-4 mm) werden von der Gewöhnlichen Maskenbiene angenommen.
    Flugzeit: Mai - Sep

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