Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 11.09.2024
Europäische Stechpalme (Ílex aquifólium)Zur Druckansicht
Alternative Bezeichnungen: Gemeine Stechpalme, Holly, Hülse, Hulstbaum, Walddistel
Gattung: Ílex (Stechpalme)
Familie: Aquifoliáceae (Stechpalmengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Sehr selten


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Europäische Stechpalme ist im Mittelmeerraum, im atlantischen Europa und in Mitteleuropa heimisch. Außerdem ist sie in Nordafrika, im Kaukasus und im Nordiran zu finden. Die Stechpalme wächst bevorzugt auf nährstoffreichen und kalkarmen, lockeren sandigen Lehmböden in Mischwäldern, die genügend Schatten spenden.

Erscheinung:
Stechpalmen können bis zu 300 Jahre alt werden. Sie können als Strauch oder Baum wachsen.

Vermehrung:
Die Früchte reifen ab Oktober. Die erbsenförmigen Früchte sind zunächst grün, werden dann gelb und sind im reifen Zustand rot glänzend. Die Früchte wachsen lediglich an den weiblichen Pflanzen. Sie verbleiben zumeist den Winter über an der Pflanze. Erst nachdem sie mehrmals Frost bekommen haben, werden sie weich und für Vögel genießbar.

Wissenswertes

Die Blätter und Früchte der Stechpalme sind stark giftig. Bei Vögeln (z.B. Rotkehlchen und Drosseln) sind die Beeren hingegen ein beliebtes Winterfutter. Sie nutzen die Stechpalme im Winter auch gern als Schlafplatz.

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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Baum
    Wuchsform:Aufrecht
    Wuchshöhe:max. 15 m
    Eigenschaften:Immergrün
     Giftig
     Stark giftig
     Tiefwurzler
     Schnittverträglich
     Bienen-/Hummel-Weide
     Vogel-Weide

    Licht-Verhältnisse:Halb-Schatten, Schatten
    Boden:Mäßig feucht, Feucht
     Sauer, Nährreich

    Blüte: Mai - Jun
    Blütenstand:Dolde
    Blütenform:4 Kronblätter
    Geschlecht:Ein-Geschlechtig, Zwei-Häusig
    Frucht-/ Samenzeit:    Okt - Apr
    Fruchttyp:Schließfrucht: Steinfrucht

    Blattform:Eiförmig, Elliptisch
    Blattrand:Gezähnt
    Blattadern:Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven


    Nutzen für folgende Insektenarten

    Anzahl Schmetterlinge: 1
    Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 12
    Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
    Anzahl Käfer: 0
    Anzahl Schnabelkerfe: 0
    Anzahl Heuschrecken: 0

    Hautflügler, z.B. Wildbienen

    Bärtige Sandbiene
    (Andrena barbilabris)
    Bärtige Sandbiene, Andrena barbilabris
    Erzfarbene Sandbiene
    (Andrena nigroaenea)
    Erzfarbene Sandbiene, Andrena nigroaenea
    Flaum-Sandbiene
    (Andrena nitida)
    Flaum-Sandbiene, Andrena nitida
    Goldbeinige Sandbiene
    (Andrena chrysosceles)
    Goldbeinige Sandbiene, Andrena chrysosceles
    Rotpelzige Sandbiene
    (Andrena fulva)
    Rotpelzige Sandbiene, Andrena fulva
    Rotfransen-Erdbiene
    (Andrena haemorrhoa)
    Rotfransen-Erdbiene, Andrena haemorrhoa
    Schlehen-Lockensandbiene
    (Andrena helvola)
    Schlehen-Lockensandbiene, Andrena helvola
    Schottische Erdbiene
    (Andrena scotica)
    Schottische Erdbiene, Andrena scotica
    Frühlings-Seidenbiene
    (Colletes cunicularius)
    Frühlings-Seidenbiene, Colletes cunicularius
    Gehörnte Mauerbiene
    (Osmia cornuta)
    Gehörnte Mauerbiene, Osmia cornuta
    Rostrote Mauerbiene
    (Osmia bicornis)
    Rostrote Mauerbiene, Osmia bicornis
    Westliche Honigbiene
    (Apis mellifera)
    Westliche Honigbiene, Apis mellifera

    Schmetterlinge

    Faulbaum-Bläuling
    (Celastrina argiolus)
    Faulbaum-Bläuling, Celastrina argiolus