Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis)
Weitere Bezeichnungen: Rote Mauerbiene
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Bauchsammelbienen (Megachilidae)
Gattung: Mauerbienen (Osmia)
Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Vorkommen: Sehr häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Bauchsammelbienen (Megachilidae)
Gattung: Mauerbienen (Osmia)
Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Vorkommen: Sehr häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)
Allgemeine Informationen
Bauchsammelbienen (Megachilidae)
Megachilidae sind eine Familie der Hautflügler, von der es etwa 80 Gattungen gibt. Ihre Vertreter sind zumeist pelzig behaart. Die Weibchen der nichtparasitischen Arten besitzen eine Bauchbürste. Die Unterseite ihres Hinterleibs ist mit langen, steifen, schräg nach hinten abstehenden Haaren besetzt und dient zum Sammeln von Pollen. Der Körperbau erscheint zumeist gedrungen. Der Hinterleib ist oft sehr breit, teils kugelförmig oder auch zylindrisch. Brust und Hinterleib sind in der Regel auffallend durch eine Wespentaille miteinander verbunden. Megachilidae leben solitär.Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis)
Die Rostrote Mauerbiene ist in Europa, in Nordafrika sowie in Teilen Asiens (Kleinasien, Kaukasusgebiet, Zentralasien) beheimatet und lebt an Waldrändern, auf Dämmen, auf Ruderalflächen, auf Streuobstwiesen, in Gärten und Parkanalgen sowie in Sand-, Kies- und Lehmgruben. In ihrer Nistweise ist sie sehr flexibel. So legt sie ihr Nest in vorhandenen Hohlräumen wie z.B. in Fraßgängen von Totholz, in markhaltigen oder hohlen Pflanzenstängeln, in verlassenen Nestern in ebenem Boden oder in Steilwänden an. Als Baumaterial verwendet sie ein Gemisch aus Speichel und Lehm.Männchen erscheinen bereits ab Ende März kurz vor den Weibchen. Die Flugzeit endet im Juni. Die Überwinterung erfolgt als Imago im Kokon.
Weitere Informationen: www.wildbienen.de
Merkmale
Die Rostrote Mauerbiene erreicht eine maximale Körperlänge von 8-13 mm. Ihr Körper wirkt breit und gedrungen, das Hinterleibsende abgestutzt. Sie ist dicht rötlich-braun behaart, wobei die Färbung mit zunehmendem Alter verblassen kann. Der Thorax ist hell-bräunlich behaart. Das Weibchen besitzt auf dem Kopfschild (Clypeus) zwei nach vorn gerichtete Hörner. Ihr Gesicht ist schwarz behaart, der Kopf dunkel metallisch-blau schimmernd. Die Bauchbürste ist gelblich-rot gefärbt. Die ersten drei Tergite des Hinterleibs sind rötlich-braun behaart, die restlichen Tergite eher schwarz. Männliche Individuen fallen durch verhältnismäßig lange Fühler auf. Die Fühlerglieder sind etwa doppelt so lang wie breit. Im Gegensatz zu den Weibchen besitzen sie eine weiße Gesichtsbehaarung.Max. Größe (♀): 13 mm
Max. Größe (♂): 13 mm
Lebensweise
Allgemeine Eigenschaften:Solitär lebend
Nistplatz: In ebenem Erdboden nistend, In vertikalen Steilwänden (z.B. Lößwand) nistend, In (markhaltigen) Stängeln nistend, In (vorhandenen) Hohlräumen nistend, In Totholz nistend
Die Rostrote Mauerbiene lebt polylektisch und ist nicht auf Pflanzen bestimmter Familien beschränkt.
Röhrenförmige Nisthilfen (z.B. Bohrungen in Holz, Bambusröhrchen, Schilfhalme) mit einem Durchmesser von 5-7 mm werden von ihr gern angenommen.
Flugzeit: Mär - Jun