Gattung: Ácer
Familie: Aceráceae (Ahorngewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien
Häufigkeit: Sehr häufig
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Nutzen für Insekten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Spitz-Ahorn ist in weiten Teilen Europas und Kleinasiens beheimatet. Er wächst vorwiegend in Laubmischwäldern oder an Waldrändern und bevorzugt tiefgründige, mäßig feuchte, kalkhaltige Böden in halbschattiger Lage.
Erscheinung:
Der vor allem in seiner Jugend schnell wachsende Baum kann ein Alter von maximal 200 Jahren erreichen. Durch sein Herzwurzelsystem mit horizontal verlaufenden Seitenwurzeln ist er bei Wind sehr standfest. Der Durchmesser des eher schlanken Stammes beträgt höchstens einen Meter. Die Borke ist gräulich dunkelbraun und längsrissig. Die Krone des Baumes ist oval bis rundlich. Die Zweige sind kahl und sondern bei einer Verletzung Milchsaft ab, ebenso wie die Laubblätter. Diese sind gegenständig angeordnet und lang gestielt. Die Blattspreite ist handförmig und zumeist in fünf Lappen unterteilt, die jeweils mehrfach spitz enden.
Blüte:
Die gelblich hellgrünen Blüten erscheinen in dolden-traubigen Blütenständen noch vor dem Laubaustrieb. Es gibt sowohl zwittrige Blüten als auch männliche und weibliche, verteilt auf verschiedenen Bäumen. Die Blüten sind eine sehr gute Bienenweide.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich paarweise geflügelte Nüsschen, deren Verbreitung durch den Wind erfolgt. Durch ihren propellerartigen Flug können die Samen bis zu 100 Meter weit getragen werden. Die Keimung der Samen setzt feucht-kühle winterliche Temperaturen voraus. Neben der Fortpflanzung durch Samen kann sich der Baum auch durch Stockausschläge vermehren.
Verwendung der Pflanze
Junge Blätter und Keimlinge sind essbar und schmecken nussartig. Sie sind reich an Vitamin C, Eisen, Magnesium und Kalium.
Der im Frühjahr durch Überdruck fließende Saft wird vor allem in Nordamerika angezapft, um ihn als Ahornsirup zu essen.
Das Holz des Baumes wird z.B. zur Herstellung von Stühlen und Tischen, von Musikinstrumenten und Holzspielzeug oder als Parkettholz verwendet. Es ist mäßig hart, elastisch, druckfest und in trockenem Zustand auch dauerhaft.
Aufgrund seines weit auslaufenden Wurzelsystems ist der Baum gut als Bodenschutz und für die Bodenstabilisierung geeignet.
Typ der Pflanze: | Baum |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 30 m |
Eigenschaften: | Essbar |
Bienen-/Hummel-Weide | |
Insb. Honigbienen-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Basisch |
Aussaat: | Okt - Mär |
Blüte: | Apr - Mai |
Blütenstand: | Dolden-Traube |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Pollen / Nektar: | Mäßig / Viel |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Sep - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Nuss |
Blattform: | Handförmig geteilt |
Blattrand: | Gezähnt |
Blattadern: | Fiedernervig, Netznervig: Mehrere Hauptnerven mit Seiten-Nerven |
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Vitamine | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
---|---|---|---|
Vitamin C (Ascorbinsäure) | Menge unbekannt | Ø 59.484 mg | 100 mg |
Mineralstoffe | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
---|---|---|---|
Eisen | Menge unbekannt | Ø 2.331 mg | 13 mg |
Kalium | Menge unbekannt | Ø 0.345 g | 3 g |
Magnesium | Menge unbekannt | Ø 56.478 mg | 350 mg |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 0Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 7
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0