Gattung: Helléborus
Familie: Ranunculáceae (Hahnenfußgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Sehr selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Christrose ist in den Alpen sowie im nördlichen Balkan in einer Höhe von bis zu 1900 Metern beheimatet. Sie wächst bevorzugt auf steinigen, kalkhaltigen, humosen Böden an Hängen oder in lichten Wäldern.
Erscheinung:
Die ledrigen Laubblätter sind immergrün und besitzen einen langen Stiel. Erst nach der Fruchtreife im Frühsommer werden wieder neue Laubblätter gebildet.
Blüte:
Die auffallenden weißen zum Teil rötlichen Blütenhüllblätter sind die Kelchblätter. Die Kronblätter sind zu kleinen gelbgrünen, tütenförmigen Nektarblättern umgebildet. Die Bestäubung erfolgt durch Bienen, Hummeln oder Falter.
Nach der Befruchtung färben sich die Blütenhüllblätter grün und übernehmen die Photosynthese, da die Laubblätter nun allmählich absterben.
Vermehrung:
Es werden Balgfrüchte mit zahlreichen Samen gebildet, die z.B. durch Ameisen verbreitet werden.
Wissenswertes
Alle Pflanzenteile sind hoch giftig, insbesondere der Wurzelstock.Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 30 cm |
Eigenschaften: | Immergrün |
Giftig | |
Stark giftig | |
Bienen-/Hummel-Weide | |
Schmetterlings-Weide | |
Insb. Honigbienen-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht, Feucht |
Nährreich, Humos |
Blüte: | Dez - Apr |
Blütenstand: | Einzelblüte |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Pollen / Nektar: | Viel / Mäßig |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Mai - Jun |
Fruchttyp: | Öffnungsfrucht: Balgfrucht |
Blattform: | Länglich schmal |
Blattrand: | Gesägt |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 0Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 5
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0