Familie: Chenopodiáceae (Gänsefußgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima, Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien
Häufigkeit: Häufig
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Pflanzen-Anbau
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Echte Spinat ist eine Kulturpflanze, die ursprünglich vermutlich aus Südwestasien stammt. Die Pflanze wächst bevorzugt auf humosen, tiefgründigen, durchlässigen Böden in halbschattiger bis sonniger Lage. Spinat trägt zur Auflockerung der Bodenstruktur bei.
Erscheinung:
Die Pflanze besitzt eine Pfahlwurzel, die bis zu 1,40 Meter in den Boden reichen kann. Sie bildet einen aufrechten Stängel, der in der Regel nicht verzweigt ist. Die Laubblätter sind lang gestielt und wechselständig angeordnet. Sie wachsen zunächst rosettenartig. Zum oberen Bereich der Pflanze hin werden die Blätter kleiner und sitzen am Stängel.
Blüte:
Spinat gehört zu den Langtagpflanzen. Erst wenn die Tageslichtzeit eine bestimmte Grenze überschritten hat, werden Blüten gebildet. Spinat ist zweihäusig getrenntgeschlechtig. Die knäueligen männlichen Blüten wachsen in endständigen, scheinährigen Gesamtblütenständen. Die weiblichen Blüten wachsen aus den Blattachseln. Ihr Fruchtknoten trägt lange, fadenförmige Narben.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich kleine abgeflachte Früchte, die von verhärteten, rundlich-eiförmigen Vorblättern umgeben sind. Diese können spitze Anhängsel besitzen, die das Anhaften an Tieren und dadurch die Verbreitung erleichtern.
Wissenswertes
Spinat dient Raupen von zahlreichen Schmetterlingsarten als Nahrung.Verwendung der Pflanze
Junge Spinatblätter können roh als Salatzutat gegessen werden. In der Regel wird Spinat jedoch gekocht als Gemüse verzehrt. Die Stängel und dicke Blattrippen sollten aufgrund des hohen Nitratgehaltes nicht verwendet werden.Auch die Samen können roh, gekocht oder in gekeimter Form als Sprossen gegessen werden.
Spinat wird häufig auch als grüner Lebensmittelfarbstoff eingesetzt.
Typ der Pflanze: | Ein-Jährig |
Wuchsform: | Rosettenartig |
Wuchshöhe: | max. 100 cm |
Eigenschaften: | Immergrün |
Essbar | |
Tiefwurzler | |
Heilpflanze | |
Schmetterlings-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Humos |
Aussaat: | Mär - Mai |
Blüte: | Jun - Sep |
Geschlecht: | Ein-Geschlechtig, Zwei-Häusig |
Frucht-/ Samenzeit: | Sep - Okt |
Blattform: | Eiförmig, Elliptisch |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Pflanzen-Anbau
Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Voranzucht | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Aussaat | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Pflanzung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wachstum | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ernte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Anmerkungen
Spinat gedeiht am besten in humosen, tiefgründigen und durchlässigen Böden an einem sonnigen oder halbschattigen Standort. Er ist eine sehr gute Vor- und Nachkultur für anderes Gemüse. Die Kulturdauer beträgt etwa 10-12 Wochen.Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Herzinfarkt, Anämie, Erhöhter Cholesterinspiegel, Blähungen, Entzündung, Abwehrschwäche, Schlaganfall-Vorbeugung
Spinat tut den Muskeln gut, da das Gemüse die Mitochondrien in den Muskelzellen nährt. Und das wiederum hat einen positiven Einfluss auf das Immunsystem, den Blutdruck und den Zellstoffwechsel. Außerdem senkt Spinat den Cholesterinspiegel, stärkt das Herz-Kreislaufsystem und schützt vor Schlaganfall und Herzinfarkt. Spinat hilft zudem bei Blähungen und wirkt entzündungshemmend und Wasser treibend. Die Samen gelten als Abführmittel.
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Vitamine | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
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Vitamin A (Retinal, Retinol, Retinsäuren) | 0.7 mg | Ø 0.431 mg | 0.9 mg |
Vitamin B1 (Thiamin) | 0.08 mg | Ø 0.165 mg | 1.2 mg |
Vitamin B2 (Riboflavin) | 0.16 mg | Ø 0.102 mg | 1.5 mg |
Vitamin B5 (Pantothensäure) | 0.17 mg | Ø 0.46 mg | 6 mg |
Vitamin B6 (Pyridoxin) | 0.13 mg | Ø 0.188 mg | 1.7 mg |
Vitamin B7 (Biotin) | 2 µg | Ø 5.147 µg | 60 µg |
Vitamin B9 (Folsäure) | 19 µg | Ø 39.332 µg | 200 µg |
Vitamin C (Ascorbinsäure) | 29 mg | Ø 59.484 mg | 100 mg |
Mineralstoffe | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
---|---|---|---|
Calcium | 126 mg | Ø 59.664 mg | 1000 mg |
Eisen | 2.9 mg | Ø 2.331 mg | 13 mg |
Kalium | 0.324 g | Ø 0.345 g | 3 g |
Magnesium | 46 mg | Ø 56.478 mg | 350 mg |
Natrium | 46 mg | Ø 15.513 mg | 2000 mg |
Phosphor | 41 mg | Ø 115.596 mg | 800 mg |
Zink | 0.25 mg | Ø 0.881 mg | 13 mg |
Weitere Vitalstoffe | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
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Proteine | 2.4 g | Ø 5.221 g | 55 g |
Kohlenhydrate | 0.5 g | Ø 17.091 g | 300 g |
Ballaststoffe | 2 g | Ø 4.853 g | 30 g |
Harmonie mit anderen Pflanzen:
(Lactúca satíva var. capitáta)
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(Ráphanus satívus var. níger)
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© Goldlocki, Wikimedia Commons
(Brássica olerácea var. gongylódes)
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Familie: Crucíferae (Kreuzblütler)
© Rasbak, Wikimedia Commons
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(Ráphanus satívus var. satívus)
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(Písum satívum convar. axíphium)
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(Phaséolus vulgáris var. vulgáris)
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(Rhéum rhapónticum)
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(Fragária ananássa)
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(Solánum melóngena)
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Familie: Solanáceae (Nachtschattengewächse)
© Ranjith Siji, Wikimedia Commons
(Lycopérsicon esculéntum)
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Familie: Solanáceae (Nachtschattengewächse)
(Solánum tuberósum)
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Familie: Solanáceae (Nachtschattengewächse)
(Ápium gravéolens var. rapáceum)
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(Daucus caróta ssp. satívus)
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(Pastináca satíva)
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Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)