Gattung: Geránium
Familie: Geraniáceae (Storchschnabelgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Pyrenäen-Storchschnabel ist in den Gebirgen Südeuropas und des Mittelmeergebietes sowie im Kaukasus beheimatet. Die Pflanze wächst an Wald- und Wegrändern, auf Wiesen oder auf Ruderalflächen und bevorzugt mäßig feuchte, durchlässige, tiefgründige, nährstoffreiche Lehmböden in möglichst sonniger Lage.
Erscheinung:
Die krautig wachsende Pflanze zählt zu den Halbrosettenpflanzen und besitzt eine tief reichende Pfahlwurzel. Sie überwintert als grundständige Blattrosette. Ihre runden, verzweigten Stängel sind abstehend behaart und teils niederliegend. Die Blütenstiele sind dicht mit Drüsenhaaren versehen. Die gegenständig am Stängel angeordneten, Laubblätter sind rundlich bis nierenförmig, tief eingeschnitten und zerstreut behaart. Im unteren Bereich der Pflanze sind die Blätter lang gestielt, zum oberen Bereich hin nahezu am Stängel sitzend. Der Blattrand ist gekerbt.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in zymösen Blütenständen. Sie besitzen fünf violett gefärbte, herzförmig eingeschnittene Kronblätter. Die fünf Kelchblätter sind etwa halb so lang wie die Kronblätter und länglich schmal zugespitzt. Die Bestäubung erfolgt in der Regel durch Insekten wie z.B. Schmetterlinge oder Hautflügler.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich fünfteilige, schnabelförmige, rau-behaarte Spaltfrüchte. Bei Reife können sie ihre Samen bis zu zwei Meter weit schleudern.
Typ der Pflanze: | Zwei-Jährig, Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 60 cm |
Eigenschaften: | Immergrün |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Nährreich |
Blüte: | Mai - Okt |
Blütenstand: | Zusammengesetzte Dolde |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Jul - Okt |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Spaltfrucht |
Blattform: | Kreisförmig, Rund, Nierenförmig |
Blattrand: | Gekerbt, Behaart |
Blattadern: | Fiedernervig, Netznervig: Mehrere Hauptnerven mit Seiten-Nerven |
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Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 3Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 4
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 1
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Hautflügler, z.B. Wildbienen
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