Kleines Wiesenvögelchen (Coenonympha pamphilus)
Weitere Bezeichnungen: Kleiner Heufalter
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: Edelfalter (Nymphalidae)
Unterfamilie: Augenfalter (Satyrinae)
Gattung: Coenonympha
Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Vorkommen: Häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie: Edelfalter (Nymphalidae)
Unterfamilie: Augenfalter (Satyrinae)
Gattung: Coenonympha
Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Vorkommen: Häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)
Allgemeine Informationen
Edelfalter (Nymphalidae)
Bei den Edelfaltern handelt es sich um mittelgroße bis große, teils farbenprächtige Schmetterlinge. Weltweit gibt es in dieser artenreichsten Schmetterlingsfamilie über 6000 Arten. In den tropischen Regionen ist ihre Vielfalt am größten.Edelfalter besitzen nur zwei funktionsfähige Beinpaare. Das erste Beinpaar ist verkümmert und dient lediglich dem Putzen (Putzpfotenfalter). Ihre Fühler sind am Ende keulenförmig verbreitert. Entlang der Unterseite befinden sich längliche Rillen, die über sämtliche Fühlersegmente reichen. Edelfalter besitzen ausschließlich Facettenaugen.
Die Raupen sind in der Regel mit zahlreichen Dornen oder langen Haaren versehen.
Augenfalter (Satyrinae)
Augenfalter, die auch Grasfalter genannt werden, sind weltweit vertreten und mit über 2800 Arten sehr artenreich. Ihre Grundfärbung ist häufig braun und sie sind in der Regel durch ein verhältnismäßig klar abgegrenztes Augenmuster gekennzeichnet. Die Raupen aller mitteleuropäischen Augenfalter-Arten ernähren sich von Gräsern. Ihre relativ lange Entwicklungszeit lässt sich mit dem geringen Nährstoffgehalt der Gräser erklären. Viele Arten sind extrem gefährdet, da magere, artenreiche Wiesen zunehmend seltener werden.Kleines Wiesenvögelchen (Coenonympha pamphilus)
Das Kleine Wiesenvögelchen ist von Nordafrika über Mitteleuropa bis zum Polarkreis sowie vom Mittleren Osten bis zur Mongolei beheimatet. Es lebt auf Wiesen, Magerrasen und Weideflächen, in Sand- und Kiesgruben, auf Ruderalflächen, an Waldrändern und auf Waldlichtungen sowie an Weg- und Ackerrändern.Weibchen legen ihre gelblich-grünen Eier einzeln in Bodennähe an niederwüchsigen Grasbeständen ab. Die Raupen entwickeln sich unterschiedlich schnell, teilweise legen sie eine Sommerpause ein. Die Überwinterung erfolgt im Raupenstadium. Die Verpuppung findet im Sommer oder nach der Überwinterung in Bodennähe an Pflanzenstängeln statt.
Die Flugzeit startet in Mitteleuropa im Mai und kann bis in den Oktober hinein reichen. Pro Jahr können 2-3 sich überschneidende Generationen hervorgebracht werden.
Weitere Informationen: http://www.lepiforum.de
Merkmale
Das Kleine Wiesenvögelchen erreicht eine Flügelspannweite zwischen 23 und 33 mm. Die Flügeloberseite ist orange-braun gefärbt und mit einem etwas dunkleren Rand mit hellen Fransen versehen. Zumeist sonnt sich der Falter mit zusammengefalteten Flügeln, so dass lediglich die Flügelunterseiten zu sehen sind. Diese sind überwiegend gräulich-braun gefärbt, wobei die Unterseite der Vorderflügel einen hohen orangefarbenen Anteil besitzt. An der Flügelspitze befindet sich ein schwarzer, hell umrandeter Augenfleck.Die Raupe ist hellgrün gefärbt und durch mehrere etwas dunklere, hell umrandete Längslinien gekennzeichnet. Der Kopf ist ebenfalls grün, jedoch einfarbig und leicht kugelförmig abgekapselt. Am Hinterleibsende befinden sich zwei rosafarbene Zipfel. Ausgewachsene Raupen erreichen eine maximale Länge von bis zu 18 mm. Die Färbung der Puppe (Stürzpuppe) ist variabel (hellgrün oder bräunlich-grau) und zumeist seitlich durch schwarze Linien gekennzeichnet.
Max. Größe (♀): 33 mm
Max. Größe (♂): 33 mm
Lebensweise
Nistplatz: Oberirdisch in Bodennähe (z.B. in Grasbüscheln oder unter Moos), Oberirdisch auf Pflanzen
Die Raupen ernähren sich von verschiedenen Süßgräsern.
Flugzeit: Mai - Okt
Bezug zu folgenden Pflanzen
Raupenfutter-Pflanzen
✼✼✼
Hunds-Quecke
(Élymus canínus)
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