Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 19.04.2024
Gewöhnliche Langbauchschwebfliege (Sphaerophoria scripta)  
Weitere Bezeichnungen: Gemeine Stiftschwebfliege
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Zweiflügler (Diptera)
Familie: Schwebfliegen (Syrphidae)
Gattung: Sphaerophoria
Heimat: Europa, Nordamerika, Asien, Nordafrika / Orient
Vorkommen: Sehr häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)

Allgemeine Informationen

Schwebfliegen (Syrphidae)

Schwebfliegen werden auch Stehfliegen oder Schwirrfliegen genannt. Die meisten der etwa 450 in Deutschland vorkommenden Schwebfliegenarten leben im Wald. Dort sind sie auf Baumhöhlen, Baumstümpfe, faulende Wurzeln, Schleimflüsse unter der Rinde oder Bäume mit faulendem Kernholz angewiesen. Liegendes Totholz ist häufig zu trocken und kann von den Fliegenlarven kaum verwertet werden. Zahlreiche Larvenarten haben sich auch auf das Vertilgen von Blattläusen spezialisiert. Erwachsene Schwebfliegen können sowohl Nektar als auch Pollen zu sich nehmen und spielen daher eine wesentliche Rolle bei der Bestäubung von Pflanzen. Manche Arten fressen auch Honigtau.
Schwebfliegen sind in der Lage, fliegend über einen längeren Zeitraum auf einer Stelle zu verharren und blitzartig zu manövrieren. Im Aussehen ähneln sie nicht selten wehrhaften Hautflüglern (z.B. Hummeln oder Wespen). Ihre Komplexaugen sind verhältnismäßig groß.

Gewöhnliche Langbauchschwebfliege (Sphaerophoria scripta)

Die Gewöhnliche Langbauchschwebfliege ist in Europa, in Asien, in Nordafrika sowie in Nordamerika beheimatet und lebt in offenem Gelände wie z.B. auf Rasenflächen, in Gärten und Parkanlagen oder in Wäldern.
Weibchen legen bis zu 1000 Eier in die Nähe von Blattlauskolonien, von denen sich die Larven nach dem Schlüpfen ernähren. Die Überwinterung erfolgt im Larvenstadium. Im Frühjahr verpuppt sich die Larve.
Die Flugzeit reicht von März bis Oktober, wobei die Hauptflugzeit im Hochsommer ist.
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    Merkmale

    Die Gewöhnliche Langbauchschwebfliege erreicht eine maximale Körperlänge von 9-12 mm. Der schlanke Körper ist langgestreckt, wobei der Körper der Männchen schlanker ist als bei den Weibchen. Das Gesicht ist gelblich gefärbt. Das Mesonotum ist schwarz und seitlich durch gelbe Streifen gekennzeichnet. Der Hinterleib überragt die Flügellänge. Er ist dunkel gefärbt und mit gelben Querbinden versehen, die zum Hinterleibsende hin mittig unterbrochen sind. Die Beine sind gelb.
    Max. Größe (♀): 12 mm
    Max. Größe (♂): 12 mm

    Lebensweise

    Allgemeine Eigenschaften:
    Blattlausvertilger
    Nistplatz: Oberirdisch auf Pflanzen
    Flugzeit: Apr - Okt

    Bezug zu folgenden Pflanzen

    Acker-Glockenblume
    (Campánula rapunculoídes)
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    Familie: Campanuláceae (Glockenblumengewächse)
    Huflattich
    (Tussilágo fárfara)
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    Geruchlose Kamille
    (Tripleurospérmum perforatum)
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    Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
    Gänseblümchen
    (Béllis perénnis)
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    Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
    Gemeine Wegwarte
    (Cichórium íntybus)
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    Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
    Acker-Kratzdistel
    (Círsium arvénse)
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    Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
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    (Convólvulus arvénsis)
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    Familie: Convolvuláceae (Windengewächse)
    Pyrenäen-Storchschnabel
    (Geránium pyrenáicum)
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    Familie: Geraniáceae (Storchschnabelgewächse)
    Dost
    (Oríganum vulgáre)
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    Familie: Labiátae (Lippenblütler)
    Gewöhnliche Schlehe
    (Prúnus spinósa)
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    Familie: Rosáceae (Rosengewächse)
    Hohes Fingerkraut
    (Potentílla récta)
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    Familie: Rosáceae (Rosengewächse)
    Wiesen-Bärenklau
    (Heracléum sphondýlium)
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    (Heracléum sphondýlium)
    Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)

    © Christian Fischer, Wikimedia Commons