Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 24.04.2024
Ruprechtskraut (Geránium robertiánum)Zur Druckansicht
Alternative Bezeichnungen: Stinkender Storchschnabel, Robertskraut
Gattung: Geránium
Familie: Geraniáceae (Storchschnabelgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Häufig


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Das Ruprechtskraut ist in weiten Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas in Höhen von bis zu 1600 Metern zu finden. Es wächst an Böschungen, in Wäldern, in Hecken, auf Ödflächen oder auf Felsen und bevorzugt nährstoffreiche, eher feuchte Böden an schattigen Standorten.

Erscheinung:
Die Pflanze wächst stark verzweigt und zählt zu den Halbrosettenpflanzen. Sie verbreitet einen intensiven Geruch und verträgt viel Schatten.

Blüte:
Die Blüten sind rosa bis purpurfarben. Je heller der Standort ist, desto dunkler sind die Blüten gefärbt. Sie werden vorrangig von Bienen bestäubt.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich 5-fächrige Spaltfrüchte, die sich bei Reife und Trockenheit sprunghaft verbreiten. Jede der Fruchtklappen enthält einen nussartigen Samen.


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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Ein-Jährig
    Wuchsform:Aufrecht
    Wuchshöhe:max. 50 cm
    Eigenschaften:Heilpflanze
     Dachbegrünung

    Licht-Verhältnisse:Halb-Schatten, Schatten
    Boden:Mäßig feucht
     Nährreich

    Blüte: Mai - Okt
    Blütenstand:Einzelblüte
    Blütenform:5 Kronblätter
    Pollen / Nektar:Mäßig / Mäßig
    Geschlecht:Zwitter (Zwei-Geschlechtig)
    Frucht-/ Samenzeit:    Jul - Nov
    Fruchttyp:Schließfrucht: Spaltfrucht

    Blattform:Zusammengesetzt: Gefiedert
    Blattrand:Gekerbt
    Blattadern:Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven

    Heilwirkungen der Pflanze

    Stichwörter:
    Magenbeschwerden, Magen-Geschwür, Durchfall, Wund-Infektion, Insekten-Stiche, Entzündung, Verkrampfung

    Die Blätter und Blüten der Pflanze können als Heilkraut verwendet werden. Sie wirken harntreibend, entzündungshemmend und krampflösend. Außerdem hilft die Pflanze bei Durchfall und Magengeschwüren.
    Äußerlich angewendet trägt die Pflanze zur Wundheilung bei, stillt Blutungen, schützt vor Mückenstichen und lindert Hauterkrankungen.

    Nutzen für folgende Insektenarten

    Anzahl Schmetterlinge: 0
    Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 7
    Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 1
    Anzahl Käfer: 0
    Anzahl Schnabelkerfe: 0
    Anzahl Heuschrecken: 0

    Hautflügler, z.B. Wildbienen

    Baumhummel
    (Bombus hypnorum)
    Baumhummel, Bombus hypnorumBaumhummel
    (Bombus hypnorum)

    © André Karwath, Wikimedia Commons
    Dunkle Erdhummel
    (Bombus terrestris)
    Dunkle Erdhummel, Bombus terrestrisDunkle Erdhummel
    (Bombus terrestris)
    Steinhummel
    (Bombus lapidarius)
    Steinhummel, Bombus lapidariusSteinhummel
    (Bombus lapidarius)
    Feldweg-Schmalbiene
    (Lasioglossum malachurum)
    Feldweg-Schmalbiene, Lasioglossum malachurumFeldweg-Schmalbiene
    (Lasioglossum malachurum)

    © Gideon Pisanty, Wikimedia Commons
    Gemeine Furchenbiene
    (Lasioglossum calceatum)
    Gemeine Furchenbiene, Lasioglossum calceatumGemeine Furchenbiene
    (Lasioglossum calceatum)

    © gailhampshire, Wikimedia Commons
    Weißbinden-Schmalbiene
    (Lasioglossum leucozonium)
    Weißbinden-Schmalbiene, Lasioglossum leucozoniumWeißbinden-Schmalbiene
    (Lasioglossum leucozonium)

    © USGS Native Bee Inventory and Monitoring Laboratory, Wikimedia Commons
    Zweifarbige Sandbiene
    (Andrena bicolor)
    Zweifarbige Sandbiene, Andrena bicolorZweifarbige Sandbiene
    (Andrena bicolor)

    © Ramona Körner

    Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen

    Eulonchus sapphirinus
    , Eulonchus sapphirinusEulonchus sapphirinus

    © Wsiegmund, Wikimedia Commons