Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Ruprechtskraut

Geránium robertiánum

Alternative Bezeichnungen: Stinkender Storchschnabel, Robertskraut
Gattung: Geránium
Familie: Geraniáceae (Storchschnabelgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient

Ruprechtskraut

Pflanzen-Typ: Ein-Jährig

Wuchsform: Aufrecht

Wuchshöhe: max. 50 cm

Blüte: Mai - Okt
Fruchtreife: Jul - Nov

Eigenschaften:

Heilpflanze, Dachbegrünung

Standort:

Halb-Schatten, Schatten

Boden:

Mäßig feucht, Nährreich

Allgemeine Informationen

Das Ruprechtskraut ist in weiten Teilen Europas, Asiens und Nordafrikas in Höhen von bis zu 1600 Metern zu finden. Es wächst an Böschungen, in Wäldern, in Hecken, auf Ödflächen oder auf Felsen und bevorzugt nährstoffreiche, eher feuchte Böden an schattigen Standorten.

Aussehen

Die Pflanze wächst stark verzweigt und zählt zu den Halbrosettenpflanzen. Sie verbreitet einen intensiven Geruch und verträgt viel Schatten.

Die Blüten sind rosa bis purpurfarben. Je heller der Standort ist, desto dunkler sind die Blüten gefärbt. Sie werden vorrangig von Bienen bestäubt.

Vermehrung

Nach der Befruchtung bilden sich 5-fächrige Spaltfrüchte, die sich bei Reife und Trockenheit sprunghaft verbreiten. Jede der Fruchtklappen enthält einen nussartigen Samen.

Heilwirkungen

Stichwörter:
Magenbeschwerden, Magen-Geschwür, Durchfall, Wund-Infektion, Insekten-Stiche, Entzündung, Verkrampfung


Die Blätter und Blüten der Pflanze können als Heilkraut verwendet werden. Sie wirken harntreibend, entzündungshemmend und krampflösend. Außerdem hilft die Pflanze bei Durchfall und Magengeschwüren.
Äußerlich angewendet trägt die Pflanze zur Wundheilung bei, stillt Blutungen, schützt vor Mückenstichen und lindert Hauterkrankungen.