Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 10.02.2025
Goldlack (Erýsimum cheiri)Zur Druckansicht
Alternative Bezeichnungen: Schöterich
Gattung: Erýsimum
Familie: Crucíferae (Kreuzblütler)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima, Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Selten


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Goldlack ist im Mittelmeergebiet beheimatet und wächst auf felsigen Wiesen oder in Felsspalten. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte, durchlässige, nährstoffreiche, kalkhaltige Lehmböden in warmen und sonnigen Gegenden. Sie ist nur bedingt winterhart und sollte vor Frost geschützt werden.

Erscheinung:
Die aufrecht wachsende Pflanze bildet längs geriefte Sprossachsen, die im unteren Bereich verholzen können. Die unteren Laubblätter wachsen rosettenartig. Die Blätter sind länglich schmal, spitz zulaufend und auf der Oberfläche mit feinen, anliegenden Haaren besetzt. Der Blattrand ist unregelmäßig gezähnt.

Blüte:
Die Blüten erscheinen in traubigen Blütenständen. Ihre Farbe kann je nach Sorte zwischen gelb, orange, rot, violett und bräunlich-rot variieren. Die Wildform der Pflanze besitzt goldgelbe Blüten. Sie duften süßlich nach Honig. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Bienen und Hummeln.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich aufrecht stehende, behaarte Schotenfrüchte. Die in ihnen enthaltenen Samen werden durch den Wind verbreitet. Vegetativ lässt sich die Pflanze durch Stecklinge vermehren.

Wissenswertes

Die Pflanze ist giftig, insbesondere die Samen. Vergiftungserscheinungen können Erbrechen sowie Herzrhythmusstörungen sein.

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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Zwei-Jährig, Halbstrauch
    Wuchsform:Aufrecht, Rosettenartig
    Wuchshöhe:max. 60 cm
    Eigenschaften:Giftig
     Nacht-Weide

    Licht-Verhältnisse:Sonnig
    Boden:Trocken, Mäßig feucht
     Basisch, Nährreich

    Blüte: Apr - Jun
    Blütenstand:Traube
    Blütenform:4 Kronblätter
    Geschlecht:Zwitter (Zwei-Geschlechtig)
    Frucht-/ Samenzeit:    Jul - Aug
    Fruchttyp:Öffnungsfrucht: Schote

    Blattform:Länglich schmal
    Blattrand:Glatt, Ganzrandig, Gezähnt
    Blattadern:Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven


    Nutzen für folgende Insektenarten

    Anzahl Schmetterlinge: 2
    Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 4
    Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
    Anzahl Käfer: 0
    Anzahl Schnabelkerfe: 0
    Anzahl Heuschrecken: 0

    Hautflügler, z.B. Wildbienen

    Graue Sandbiene
    (Andrena cineraria)
    Graue Sandbiene, Andrena cineraria
    Gemeine Pelzbiene
    (Anthophora plumipes)
    Gemeine Pelzbiene, Anthophora plumipes
    Gemeine Trauerbiene
    (Melecta albifrons)
    Gemeine Trauerbiene, Melecta albifrons
    Rostrote Mauerbiene
    (Osmia bicornis)
    Rostrote Mauerbiene, Osmia bicornis

    Schmetterlinge

    Taubenschwänzchen
    (Macroglossum stellatarum)
    Taubenschwänzchen, Macroglossum stellatarum
    Zitronenfalter
    (Gonepteryx rhamni)
    Zitronenfalter, Gonepteryx rhamni