Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Goldlack

Erýsimum cheiri

Alternative Bezeichnungen: Schöterich
Gattung: Erýsimum
Familie: Crucíferae (Kreuzblütler)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima, Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa

Goldlack

Pflanzen-Typ: Zwei-Jährig, Halbstrauch

Wuchsform: Aufrecht, Rosettenartig

Wuchshöhe: max. 60 cm

Blüte: Apr - Jun
Fruchtreife: Jul - Aug

Eigenschaften:

Giftig
Nacht-Weide

Standort:

Sonnig

Boden:

Trocken, Mäßig feucht, Basisch, Nährreich

Allgemeine Informationen

Der Goldlack ist im Mittelmeergebiet beheimatet und wächst auf felsigen Wiesen oder in Felsspalten. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte, durchlässige, nährstoffreiche, kalkhaltige Lehmböden in warmen und sonnigen Gegenden. Sie ist nur bedingt winterhart und sollte vor Frost geschützt werden.

Aussehen

Die aufrecht wachsende Pflanze bildet längs geriefte Sprossachsen, die im unteren Bereich verholzen können. Die unteren Laubblätter wachsen rosettenartig. Die Blätter sind länglich schmal, spitz zulaufend und auf der Oberfläche mit feinen, anliegenden Haaren besetzt. Der Blattrand ist unregelmäßig gezähnt.

Die Blüten erscheinen in traubigen Blütenständen. Ihre Farbe kann je nach Sorte zwischen gelb, orange, rot, violett und bräunlich-rot variieren. Die Wildform der Pflanze besitzt goldgelbe Blüten. Sie duften süßlich nach Honig. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Bienen und Hummeln.

Vermehrung

Nach der Befruchtung bilden sich aufrecht stehende, behaarte Schotenfrüchte. Die in ihnen enthaltenen Samen werden durch den Wind verbreitet. Vegetativ lässt sich die Pflanze durch Stecklinge vermehren.

Gut zu wissen

Die Pflanze ist giftig, insbesondere die Samen. Vergiftungserscheinungen können Erbrechen sowie Herzrhythmusstörungen sein.