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Graue Sandbiene (Andrena cineraria)
Weitere Bezeichnungen: Aschgraue Erdbiene, Grauschwarze Düstersandbiene
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Andrenidae
Gattung: Sandbienen (Andrena)
Heimat: Europa, Asien
Vorkommen: Mäßig häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)
Unterklasse: Pterygota (Fluginsekten)
Überordnung: Neuflügler (Neoptera)
Ordnung: Hautflügler (Hymenoptera)
Familie: Andrenidae
Gattung: Sandbienen (Andrena)
Heimat: Europa, Asien
Vorkommen: Mäßig häufig
Gefährdung (Rote Liste): Ungefährdet (*)
Allgemeine Informationen
Andrenidae
Andrenidae sind eine Bienenfamilie, deren Arten klein oder mittelgroß sind und zumeist solitär leben. Sie zählen zu den Bienen, die den an Blüten gesammelten, verklumpten Pollen an den Hinterbeinen transportieren (Beinsammler). Ihre Nester legen sie in der Regel im Boden an.Sandbienen (Andrena)
Die Gattung Andrena umfasst über 1000 Arten, im deutschsprachigen Raum sind über 120 Arten bekannt. Im Aussehen ähneln viele Sandbienenarten der Honigbiene. Allerdings ist dies kein eindeutiges Erkennungsmerkmal, da es Sandbienen in vielen Größen- und Farbvariationen gibt.Männliche Sandbienen schlüpfen etwas zeitiger im Frühjahr und versuchen möglichst schnell, Weibchen zu begatten. Nach der Paarung graben Weibchen bis zu 60 cm tiefe Gänge in den Boden oder nutzen bereits vorhandene Gänge. Das herausgetragene Erdreich wird in Form von kleinen Klümpchen neben den Eingängen angehäuft. Die Nester besitzen in der Regel zahlreiche Seitengänge, die in Brutzellen enden. Diese werden mit einem Nahrungsgemisch aus Pollen und Nektar befüllt sowie einem darauf abgelegtem Ei. Nach der Verpuppung schlüpfen die Imagines (geschlechtsreife Insekten) im Spätsommer, verbleiben jedoch den Winter über bis zum Frühjahr in den Brutzellen.
Erkennungsmerkmale der Gattung sind:
- Der Körper ist häufig durch eine dunkle, bei manchen Arten metallisch glänzende Grundfarbe gekennzeichnet. Auffallend in der Draufsicht ist eine breite und eckige Kopfform.
- Die meisten Arten besitzen drei Cubitalzellen im Vorderflügel, wobei die erste am größten und die mittlere am kleinsten ist. Die einzige Ausnahme bildet die Zweizellige Sandbiene (A. lagopus). Die Basalader ist gerade oder nur leicht gebogen.
- Sandbienen zählen zu den Bienenarten, deren Weibchen Blütenpollen mit einer Haarbürste an ihren Beinen (Hinterschiene) einsammeln. Charakteristisch für Weibchen ist zudem die Hüftlocke (Flocculus), ein aus langen, gebogenen Haaren bestehendes Haarbüschel am Schenkelring (Trochanter). Außerdem ist im Vergleich zu anderen Gattungen die samtartig behaarte Eintiefung (Fovea facialis) entlang der Innenseiten der Facettenaugen deutlich sichtbar.
- Männchen sind im Vergleich zu den Weibchen schlanker und besitzen im Gesicht eine helle Clypeus-Behaarung.
Graue Sandbiene (Andrena cineraria)
Die Graue Sandbiene ist von Europa bis Ostasien beheimatet. Sie lebt an Waldrändern, auf Wiesen- und Weideflächen, in Flusslandschaften, in Sand- und Kiesgruben, in Heidelandschaften sowie in Parkanlagen.Ihr Nest legt die Graue Sandbiene auf vegetationsarmen ebenen Bodenstellen oder in Gruben an. Häufig werden auch kleine Lücken zwischen Kräutern genutzt. Dort gräbt sie Hohlräume und lebt in teils großen Kolonien (Ansammlungen von mehreren Hundert Nestern möglich) mit anderen Sandbienen zusammen. Die Brutzellen werden am Ende von Gängen in einer Tiefe von etwa 10-25 cm angelegt. Die Nesteingänge werden bei Störungen, nachts oder bei Regen verschlossen.
Die Flugzeit der Männchen beginnt Mitte März. Weibchen fliegen von Anfang April bis Juni.
Weitere Informationen: www.wildbienen.de
Merkmale
Weibchen werden mit einer Größe zwischen 13 und 15 mm etwas größer als Männchen (10-13 mm). Der überwiegend dunkel gefärbte Körper ist vor allem im Thorax-Bereich und im Gesicht (unterhalb der Fühler) weiß-gräulich behaart. Die Mittelbrust (Mesonotum) ist häufig kahl oder dunkel behaart. Das Abdomen der Weibchen ist schwarz glänzend, kann jedoch auch leicht bläulich schimmern. Die Hinterbeine sind komplett schwarz. Die hinteren Tergite der Männchen sind teils dunkel behaart.Max. Größe (♀): 15 mm
Max. Größe (♂): 13 mm
Lebensweise
Allgemeine Eigenschaften:Solitär lebend
Nistplatz: In ebenem Erdboden nistend, In geneigtem Erdboden (z.B. in Böschungen) nistend
Die Graue Sandbiene lebt polylektisch und hat keine Vorliebe für bestimmte Pflanzenfamilien.
Flugzeit: Mär - Jun
Bezug zu folgenden Pflanzen
Wald-Vergissmeinnicht
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Familie: Boragináceae (Rauhblattgewächse)

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(Búxus sempérvirens)
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© Wouter Hagens, Wikimedia Commons
CC-BY-SA-3.0
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Weißer Senf
(Sinápis álba)
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© Abrahami, Wikimedia Commons
CC-BY-SA-3.0
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Gewöhnlicher Stechginster
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© Rosser1954, Wikimedia Commons
(Úlex europaeus)

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Sibirischer Blaustern
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Kirsch-Pflaume
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© Svdmolen, Wikimedia Commons
CC-BY-SA-3.0
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Gänse-Fingerkraut
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Gewöhnliche Pflaume
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Sal-Weide
(Sálix cáprea)
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Familie: Salicáceae (Weidengewächse)

© Eggmoon, Wikimedia Commons
CC-BY-SA-3.0
(Sálix cáprea)

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© Eggmoon, Wikimedia Commons

Efeu-Ehrenpreis
(Verónica hederifólia)
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Familie: Scrophulariáceae (Rachenblütler)

© Kaldari, Wikimedia Commons
CC-ZERO-1.0
(Verónica hederifólia)

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Familie: Scrophulariáceae (Rachenblütler)

© Kaldari, Wikimedia Commons

Großer Ehrenpreis
(Verónica teucrium)
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Familie: Scrophulariáceae (Rachenblütler)

(Verónica teucrium)

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Wiesen-Bärenklau
(Heracléum sphondýlium)
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Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)

© Christian Fischer, Wikimedia Commons
(Heracléum sphondýlium)

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Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)

© Christian Fischer, Wikimedia Commons
Hecken-Kälberkropf
(Chaerophýllum témulum)
Hecken-Kälberkropf
(Chaerophýllum témulum)
Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)

© Philipendula, Wikimedia Commons
CC-BY-SA-3.0
(Chaerophýllum témulum)

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Familie: Umbellíferae (Doldengewächse)

© Philipendula, Wikimedia Commons
