Gattung: Echinácea
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Nordamerika
Häufigkeit: Häufig
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Nutzen für Insekten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Purpur-Sonnenhut ist in Nordamerika beheimatet und wächst dort in lichten Wäldern, in Prärien oder in felsigen Gegenden. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte, durchlässige, humose, nährstoffreiche Böden in möglichst sonniger und geschützter Lage.
Erscheinung:
Die aufrecht wachsende Pflanze besitzt im Gegensatz zu den anderen Sonnenhutarten ein faseriges Wurzelsystem. Der runde Stängel ist mit feinen, borstigen Haaren besetzt. Die Laubblätter sind wechselständig angeordnet und kurz gestielt. Sie sind länglich schmal bis elliptisch geformt und besitzen einen zumeist gesägten Blattrand.
Blüte:
Die Blüten erscheinen endständig in körbchenförmigen Blütenständen. Die Körbchen enthalten am Rand rosa- bis purpurfarbene Zungenblüten und in der Mitte gelblich-orangefarbene Röhrenblüten. Sie werden häufig von Hummeln, Schwebfliegen und Schmetterlingen besucht.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich zumeist kahle, gräulich-farbene Achänen. Die Samen zählen zu den Kaltkeimern. Vegetativ kann die Pflanze durch Teilung der Wurzel vermehrt werden.
Wissenswertes
Bei den indigenen Völkern Nordamerikas ist der Sonnenhut eine traditionelle Heilpflanze.Im Winter dienen die Samen zahlreichen Vogelarten als wichtige Nahrungsquelle.
Typ der Pflanze: | Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 120 cm |
Eigenschaften: | Heilpflanze |
Bienen-/Hummel-Weide | |
Schmetterlings-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig |
Boden: | Mäßig feucht |
Nährreich, Humos |
Aussaat: | Apr - Mai |
Blüte: | ![]() |
Blütenstand: | Körbchen |
Pollen / Nektar: | Mäßig / Mäßig |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | ![]() ![]() |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Achäne |
Blattform: | Länglich schmal, Eiförmig, Elliptisch |
Blattrand: | Gesägt |
Blattadern: | Fiedernervig, Netznervig: Mehrere Hauptnerven mit Seiten-Nerven |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Haut-Ausschlag, Furunkel, Wund-Infektion, Erkältung, Atemwegs-Beschwerden, Entzündung, Abwehrschwäche
Die Pflanze stärkt das Immunsystem, indem sie die Bildung von weißen Blutkörperchen anreget. Sie dient der Vorbeugung von Erkältungskrankheiten sowie von Atemwegsbeschwerden.
Äußerlich angewendet wirkt Sonnenhut antibakteriell und Schmerz lindernd. Er hilft bei der Wundheilung, bei Hautentzündungen sowie bei Furunkeln und Geschwüren.
Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Blätter, Blüten
Das frische Kraut kann als Tee zubereitet oder als Presssaft getrunken werden. Getrocknetes Kraut kann ebenfalls als Tee verwendet werden.
Des weiteren lässt sich aus dem Kraut eine Tinktur herstellen, indem es mit Doppelkorn oder Weingeist übergossen und verschlossen für etwa 5-6 Wochen stehengelassen wird.
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 1Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 3
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0