Gattung: Siléne
Familie: Caryophylláceae (Nelkengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien
Häufigkeit: Häufig
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Rote Lichtnelke ist in den gemäßigten Zonen Europas und in Teilen Asiens beheimatet und wächst auf Wiesen, in Auwäldern sowie in lichten Wäldern. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte bis feuchte, nährstoffreiche, humose, basische Böden in halbschattiger bis leicht sonniger Lage.
Erscheinung:
Die aufrecht und krautig wachsende Pflanze besitzt verzweigte, runde und drüsig behaarte Stängel. Ihre Wurzel reicht bis zu 50 cm tief ins Erdreich. Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind länglich schmal bis elliptisch geformt und am Stängel sitzend. Der Blattrand ist ganzrandig und fein behaart.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in rispigen Blütenständen. Die fünf Kronblätter sind tief eingeschnitten und dunkel-rosa gefärbt. Männliche und weibliche Blüten befinden sich zumeist auf verschiedenen Pflanzen. Sie lassen sich anhand des Kelches unterscheiden. Der Kelch der männlichen Blüte ist schmaler und besitzt deutlich weniger Nerven. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Falter (z.B. Leimkraut-Nelkeneule), Schwebfliegen oder Hummeln.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Kapselfrüchte, die dunkelbraune bis schwarze Samen enthalten.
Verwendung der Pflanze
Die Wurzel der Pflanze kann als Seife verwendet werden.Typ der Pflanze: | Zwei-Jährig, Staude |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 90 cm |
Eigenschaften: | Schmetterlings-Weide |
Nacht-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht, Feucht |
Basisch, Nährreich, Humos |
Blüte: | Apr - Okt |
Blütenstand: | Rispe |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Pollen / Nektar: | Kaum / Kaum |
Geschlecht: | Ein-Geschlechtig, Zwei-Häusig |
Frucht-/ Samenzeit: | Sep - Nov |
Fruchttyp: | Öffnungsfrucht: Kapselfrucht |
Blattform: | Länglich schmal, Eiförmig, Elliptisch |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig, Behaart |
Blattadern: | Fiedernervig, Netznervig: Mehrere Hauptnerven mit Seiten-Nerven |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 2Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 3
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 0
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0
Hautflügler, z.B. Wildbienen
(Lasioglossum morio)
(Lasioglossum morio)
© gailhampshire from Cradley, Malvern, U.K.
(Andrena labiata)
(Andrena labiata)
© Dick Belgers, Wikimedia Commons
Schmetterlinge
(Hemaris fuciformis)
(Hemaris fuciformis)
© jean-pierre Hamon, Wikimedia Commons