Gattung: Lunária
Familie: Crucíferae (Kreuzblütler)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Das Einjährige Silberblatt ist ursprünglich im südlichen Europa beheimatet. Es wächst in lichten Wäldern oder an Waldrändern sowie am Ufer von Gewässern und bevorzugt eher feuchte, durchlässige, nährstoffreiche Böden in halbschattiger Lage mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Erscheinung:
Die aufrecht wachsende Pflanze überwintert einmal, bevor sie das Blühstadium erreicht. Sie bildet anfangs eine unterirdische Wurzelknolle sowie grundständige Laubblätter. Diese sind herzförmig und im unteren Bereich der Pflanze gestielt. Der Blattrand ist grob gezähnt bis gekerbt.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in traubigen Blütenständen. Die vier Kronblätter sind zumeist purpur-violett gefärbt, in seltenen Fällen auch weiß. Zum Abend hin verströmt die Pflanze einen Duft, wodurch vor allem Nachtfalter angelockt werden.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich nahezu kreisrunde Schoten, die mehrere abgeflachte Samen enthalten. Die Innenseiten der Schoten sind silber glänzend. Die geöffneten Schoten verbleiben den Winter über an der Pflanze. Die Pflanze zählt zu den Kaltkeimern. Neben der Vermehrung durch Samen kann die Pflanze auch durch Wurzelteilung verbreitet werden.
Verwendung der Pflanze
Die Blätter der Pflanze sind essbar und können als Salatbeilage verwendet werden.Getrocknete Pflanzen mit Schoten werden gern als Schmuckstrauß verwendet.
Typ der Pflanze: | Zwei-Jährig |
Wuchsform: | Aufrecht |
Wuchshöhe: | max. 90 cm |
Eigenschaften: | Essbar |
Schmetterlings-Weide |
Licht-Verhältnisse: | Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht, Feucht |
Nährreich |
Aussaat: | Okt - Feb |
Blüte: | ![]() ![]() |
Blütenstand: | Traube |
Blütenform: | 4 Kronblätter |
Pollen / Nektar: | Kaum / Kaum |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | ![]() |
Fruchttyp: | Öffnungsfrucht: Schote |
Blattform: | Herzförmig |
Blattrand: | Gekerbt, Gezähnt |
Blattadern: | Fiedernervig, Netznervig: Mehrere Hauptnerven mit Seiten-Nerven |
Nutzen für folgende Insektenarten
Anzahl Schmetterlinge: 1Anzahl Hautflügler, z.B. Wildbienen: 0
Anzahl Zweiflügler, z.B. Schwebfliegen: 1
Anzahl Käfer: 0
Anzahl Schnabelkerfe: 0
Anzahl Heuschrecken: 0