Alternative Bezeichnungen: Blaue Physalis, Blaue Lampionblume
Gattung: Nicándra
Familie: Solanáceae (Nachtschattengewächse)
Klimazone(n): Subtropisches Klima, Tropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Südamerika
Häufigkeit: Selten

Allgemeine Informationen
Verwendung der Pflanze
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Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Giftbeere ist in den Anden Südamerikas beheimatet. Sie wächst bevorzugt auf mäßig feuchten, durchlässigen Böden in halbschattiger oder sonniger Lage.

Erscheinung:
Die aufrecht wachsende Pflanze kann in ihrer Heimat bis zu drei Meter hoch wachsen. Ihr Stängel ist deutlich längs gerillt und teils dunkel-violett überlaufen. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind schmal bis elliptisch geformt und besitzen einen buchtig-gezähnten und etwas gewellten Rand. Zum äußeren Ende hin sind die Blätter zugespitzt. Der Blattrand kann zudem schwach behaart sein.

Blüte:
Die Blüten der Pflanze erscheinen einzeln und besitzen fünf miteinander verwachsene, bläulich-violett gefärbte Kronblätter. Ihre Kelchblätter sind ebenfalls miteinander verwachsen. Auffallend ist, dass die Blüten zunächst aufrecht nach oben weisen, im weiteren Verlauf jedoch nach unten hängen.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich aufrecht stehende Beeren, die von dem inzwischen vergrößerten Kelch umschlossen sind. Die Früchte enthalten gelblich-braune, abgeflachte Samen.

Wissenswertes

Sämtliche Teile der Pflanze, mit Ausnahme der reifen Beeren, sind giftig, insbesondere die Wurzeln. Vergiftungserscheinungen reichen von trockenen Schleimhäuten bis hin zu erhöhtem Puls.

Verwendung der Pflanze

Die Pflanze kann als natürliches Insektizid angebaut werden. Durch ihren Duft vertreibt sie Schädlinge wie z.B. die Weiße Fliege oder die Mottenschildlaus. Sie hilft außerdem dabei, Mäuse fernzuhalten.

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