Alternative Bezeichnungen: Alpiner Sauerampfer
Gattung: Oxýria
Familie: Polygonáceae (Knöterichgewächse)
Klimazone(n): Polargebiet / Alpine Tundra, Boreales Klima, Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Nordamerika, Asien
Häufigkeit: Selten

Allgemeine Informationen
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe

Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Alpen-Säuerling ist in den Gebirgen der Nordhalbkugel zu finden. Er wächst inmitten von Stein- und Felsschutt sowie in Schneetälern in Höhen von bis zu 3400 Metern. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte bis feuchte, durchlässige, kalkarme, stickstoffreiche, steinige Böden in halbschattiger bis sonniger Lage und zählt zu den Pionierpflanzen.

Erscheinung:
Die krautig wachsende Pflanze besitzt ein Rhizom als Überdauerungsorgan. Die grundständigen Blätter wachsen als Rosette. Sie sind lang gestielt und rundlich nierenförmig. Der Blattrand ist glatt bis gekerbt und teils leicht gewellt.

Blüte:
Die Blüten erscheinen in Quirlen in rispigen Blütenständen. Jede Blüte besitzt vier grünlich-rosafarbene Hüllblätter, zwei länglich abstehende Äußere und zwei größere Innere.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich hängende, geflügelte Nüsschen. Die Früchte sind zunächst grün gefärbt, bei Reife tiefrot.

Verwendung der Pflanze

Die jungen, fleischigen Blätter sind essbar und schmecken leicht säuerlich. Sie enthalten reichlich Vitamin C und können roh, gekocht oder milchsauer vergoren gegessen werden.

Heilwirkungen der Pflanze

Stichwörter:
Verdauungsbeschwerden, Darmbeschwerden, Stuhl-Verstopfung

Die Wurzel und Stängel können bei Verstopfung verwendet werden.

Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Wurzel

Pflanzen-Inhaltsstoffe

Vitamine	Enthaltene Menge in 100g	Durchschnitt aller Pflanzen	Empfohlene Tages-Menge
Vitamin C (Ascorbinsäure)	Menge unbekannt	Ø 59.484 mg	100 mg

Sonstige Inhaltsstoffe
Flavonoide