Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 24.04.2024
Pfefferminze (Méntha piperíta)Zur Druckansicht
Gattung: Méntha
Familie: Labiátae (Lippenblütler)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Häufig


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Pfefferminze ist vermutlich aus einer Kreuzung von Wasserminze und Grüner Minze entstanden. Die Pflanze ist in den gemäßigten Klimazonen zu finden. Sie wächst an feuchten, halbschattigen bis sonnigen Standorten.

Erscheinung:
Pfefferminze ist flach wurzelnd und bildet zahlreiche unterirdische und oberirdische Ausläufer, über die sie sich auch vermehrt.

Blüte:
Die sterilen Blüten wachsen in endständigen Ähren. Sie sind rosa- bis lilafarben.

Vermehrung:
Im Herbst stirbt der oberirdische Teil ab und es werden vorrangig Ausläufer gebildet. Im Frühjahr treibt die Pflanze erneut aus.

Wissenswertes

Pfefferminze hält Blattläuse fern.

Verwendung der Pflanze

Junge Blätter und Triebspitzen können in der Küche als Beilage verwendet oder als Tee zubereitet werden.

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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Staude
    Wuchsform:Aufrecht
    Wuchshöhe:max. 90 cm
    Eigenschaften:Essbar
     Heilpflanze
     Schnecken resistent
     Bienen-/Hummel-Weide
     Schmetterlings-Weide

    Licht-Verhältnisse:Sonnig, Halb-Schatten
    Boden:Feucht

    Blüte: Jul - Sep
    Blütenstand:Ähre
    Blütenform:Zygomorph
    Pollen / Nektar:Kaum / Mäßig

    Blattform:Eiförmig, Elliptisch
    Blattrand:Gesägt
    Blattadern:Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven

    Heilwirkungen der Pflanze

    Stichwörter:
    Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel-Zustände, Magenbeschwerden, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Reiz-Magen, Gallen-Beschwerden, Heiserkeit, Grippaler Infekt, Erkältung, Schlafstörungen, Konzentrationsmangel, Gedächtnis-Probleme, Entzündung, Verkrampfung

    Aus den jungen, frischen oder getrockneten Blätten kann ein beliebter Tee zubereitet werden, der desinfizierend, entzündungshemmend sowie anregend auf Gallenfluss und Gallensaftproduktion wirkt. Außerdem wirkt er krampflösend und beruhigend bei Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Bei Sodbrennen sollte Pfefferminztee hingegen nicht getrunken werden, da die Beschwerden dadurch verstärkt werden können. Aufgrund der Schleim lösenden Wirkung kann der Tee auch bei Grippe und anderen Erkältungskrankheiten Linderung verschaffen.
    Das ätherische Öl kann bei Schwindel, Übelkeit, Migräne und Kopfschmerzen helfen oder zum Inhalieren bei Erkältungskrankheiten verwendet werden. Der Duft des ätherischen Öls wirkt zudem erfrischend auf den Geist und steigert die Gehirnleistung.

    Pflanzen-Inhaltsstoffe


    Sonstige Inhaltsstoffe
    Ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe