Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Letzte Änderung: 24.04.2024
Artischocke (Cýnara scólymus)Zur Druckansicht
Gattung: Cýnara
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Nordafrika / Orient
Häufigkeit: Selten


Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Die Artischocke ist ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet. Sie wächst bevorzugt auf lockeren, sandigen, nährstoffreichen, tiefgründigen Lehmböden an warmen und sonnigen Standorten. Die frostempfindliche Pflanze zählt zu den Starkzehrern.

Erscheinung:
Im ersten Jahr bildet die Artischocke eine grundständige Blattrosette. In den darauffolgenden fünf Jahren werden dann bis zu 2 Meter hohe Stängel mit Blütenständen gebildet. Die Laubblätter sind zwei- bis dreifach fiederschnittig. Ihre Unterseite ist graufilzig behaart.

Blüte:
Die körbchenförmigen Blütenstände enthalten ausschließlich blauviolette Röhrenblüten. Der Blütenstandsboden ist stark fleischig und von dachziegelartig angeordneten Hüllblättern umgeben.

Wissenswertes

Nach der Befruchtung bilden sich Achänen mit einem Pappus aus langen, federigen Borsten.

Verwendung der Pflanze

Die unteren fleischigen Teile der Schuppenblätter und die Blütenböden sind essbar. Sie können gebraten oder gekocht werden und schmecken feinherb bis zartbitter. Artischockenböden können auch eingelegt werden.

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    Ecosia-Bildersuche

    Typ der Pflanze:Staude
    Wuchsform:Rosettenartig
    Wuchshöhe:max. 200 cm
    Eigenschaften:Essbar
     Heilpflanze
     Bienen-/Hummel-Weide

    Licht-Verhältnisse:Sonnig
    Boden:Mäßig feucht, Feucht
     Nährreich

    Blüte: Aug - Okt
    Blütenstand:Körbchen
    Pollen / Nektar:Viel / Viel
    Frucht-/ Samenzeit:    Sep - Okt
    Fruchttyp:Schließfrucht: Achäne

    Blattform:Eiförmig, Elliptisch
    Blattrand:Gesägt
    Blattadern:Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven

    Heilwirkungen der Pflanze

    Stichwörter:
    Erhöhter Cholesterinspiegel, Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Gallen-Beschwerden, Leber-Beschwerden, Stoffwechsel-Störung

    Artischocken wirken Appetit anregend, entgiftend, verdauungsfördernd und Cholesterin senkend. Durch die enthaltenen Bitterstoffe wird der Stoffwechsel von Leber und Galle angeregt. Artischockenblätter tragen außerdem zur Stärkung der Leber bei.

    Pflanzen-Inhaltsstoffe


    Sonstige Inhaltsstoffe
    Bitterstoffe, Flavonoide