Gattung: Jasmínum
Familie: Oleáceae (Ölbaumgewächse)
Klimazone(n): Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien
Häufigkeit: Mäßig häufig
Verwendung der Pflanze
Pflanzen-Bilder
Heilwirkungen der Pflanze
Pflanzen-Inhaltsstoffe
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Echte Jasmin ist in Asien (Himalaja-Gebiet, Kaschmir-Region, China) in Höhen von bis zu 4000 Metern beheimatet und wächst dort in Steppen und Trockenwäldern oder in Schluchten und an Hängen. Der Strauch bevorzugt mäßig feuchte, durchlässige, tiefgründige, nährstoffreiche, sandig-lehmige Böden in möglichst warmer und sonniger bis leicht halbschattiger Lage. Die Pflanze ist frostempfindlich und benötigt bei lang anhaltendem, starkem Frost Schutz.
Erscheinung:
Der kletternde Strauch kann durchaus bis zu 10 Meter hoch wachsen. Er besitzt längs geriefte, dünne Zweige. Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind unpaarig gefiedert. Die einzelnen Fiederblättchen sind elliptisch geformt, ganzrandig und am Rand teils fein behaart.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in dolden-rispigen Blütenständen. Sie besitzen fünf weiße Kronblätter, die in einer langen Röhre miteinander verwachsen sind. Der Kelch ist fünfzipfelig und spitz zulaufend. Die Blüten verströmen einen angenehmen Duft.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Beeren, die bei Reife dunkel-violett gefärbt sind. Vegetativ kann die Pflanze durch Stecklinge im Frühjahr vermehrt werden.
Wissenswertes
Sämtliche Teile der Pflanze sind giftig und sollten daher nicht eingenommen werden. Vergiftungserscheinungen reichen von Übelkeit und Erbrechen über Schluckbeschwerden und Sprachstörungen bis hin zu Atemlähmung und Herzstillstand.Verwendung der Pflanze
Aus den Blüten wird ein ätherisches Öl gewonnen, das in der Aromatherapie und bei der Parfumherstellung Verwendung findet. Der Duftstoff dient außerdem als Aroma in Teemischungen.Typ der Pflanze: | Strauch |
Wuchsform: | Aufrecht, Kletterpflanze |
Wuchshöhe: | max. 8 m |
Eigenschaften: | Giftig |
Heilpflanze | |
Fassadenbegrünung |
Licht-Verhältnisse: | Sonnig, Halb-Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Nährreich |
Blüte: | Mai - Okt |
Blütenstand: | Dolde, Dolden-Rispe |
Blütenform: | 5 Kronblätter |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Sep - Nov |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Beere |
Blattform: | Eiförmig, Elliptisch, Gefiedert |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig, Behaart |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |
Heilwirkungen der Pflanze
Stichwörter:Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen, Akne, Wund-Infektion, Erschöpfung, Erregungszustände, Nervosität, Depression, Angst-Zustände, Schlafstörungen
Das ätherische Öl der Pflanze wird in der Aromatherapie angewendet und hilft bei Angstzuständen, Nervosität, Erschöpfung und Depression.
Äußerlich auf die Haut aufgetragen wirkt das Öl antibakteriell, regenerierend und durchblutungsfördernd und kann Hautprobleme lindern.
Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Blüten