Alternative Bezeichnungen: Bubiköpfchen
Gattung: Soleirólia
Familie: Urticáceae (Brennesselgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima, Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Häufigkeit: Selten

Allgemeine Informationen
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Allgemeine Informationen

Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Der Bubikopf ist im Mittelmeergebiet und dort vor allem auf den Inseln Sardinien, Elba und Korsika im Schatten von Bäumen in Wäldern oder inmitten von Felsen beheimatet. Die Pflanze benötigt im Sommer möglichst warmes und trockenes, im Winter mildes und feuchtes Klima. Ansonsten ist sie recht anspruchslos, bevorzugt jedoch mäßig feuchte, durchlässige, humose Böden in halbschattiger bis schattiger Lage.

Erscheinung:
Der Bubikopf ist eine kriechende, krautig wachsende Pflanze, die einen dichten Pflanzenteppich bildet. Die filigranen Stängel der Pflanze sind fein behaart und glasig durchscheinend. Sie können eine Länge von bis zu 50 cm erreichen. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind elliptisch geformt, ganzrandig und teils flaumig behaart.

Blüte:
Die Pflanze ist einhäusig getrenntgeschlechtlich. Ihre Blüten sind winzig und sehr unscheinbar. Sie erscheinen einzeln aus den Blattachseln. Die weiblichen Blüten sind von vier miteinander verwachsenen grünen Tragblättern umgeben, aus deren Mitte ein Büschel aus durchsichtigen Narben herausragt. Die männlichen Blüten besitzen vier gelblich-rötliche Kronblätter. Sie sind ebenfalls von grünen Tragblättern umgeben, die jedoch nicht miteinander verwachsen sind. Aus ihnen ragen vier weißlich-gelbe Staubblätter heraus. Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch den Wind.

Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Achänen. Vegetativ kann die Pflanze durch Teilung oder durch Stecklinge vermehrt werden.