Familie: Solanáceae (Nachtschattengewächse)
Klimazone(n): Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Südamerika, Mittelamerika / Karibik
Häufigkeit: Selten
Allgemeine Informationen
Herkunft und Wachstumsbedingungen:
Baumchili ist eine Kulturpflanze, die in den Hochlagen Mittel- und Südamerikas zu finden ist. Der Halbstrauch wächst bevorzugt auf mäßig feuchten, durchlässigen Böden in eher halbschattiger Lage. Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sind von Vorteil. Die Temperaturen sollten jedoch nicht im Frostbereich liegen. Unter optimalen Bedingungen kann Baumchili ein Alter von etwa 15 Jahren erreichen.
Erscheinung:
Die teils kletternde, buschige Pflanze erscheint im Alter baumartig. Sie bildet verholzende Stängel und Zweige. Die gestielten Laubblätter sind elliptisch geformt und spitz zulaufend. Stängel und Blätter sind fein behaart.
Blüte:
Die Blüten erscheinen in der Regel einzeln oder paarweise aus den Verzweigungen. Sie sind lang gestielt. Die bläulich-violett gefärbten Kronblätter sind miteinander verwachsen und fein behaart.
Vermehrung:
Nach der Befruchtung bilden sich Trockenbeeren, die bis zur Reife etwa 3 Monate benötigen. Diese sind je nach Sorte gelb, orange oder rot gefärbt und enthalten zahlreiche bräunlich-schwarze Samen.
Verwendung der Pflanze
Die Früchte sind essbar und schmecken sehr scharf. Bei einem bekannten, aus Peru stammenden Rezept (Rocoto Relleno) werden die Früchte über Nacht in Milch eingelegt und im Anschluss mit Hackfleisch oder Eiern sowie mit Zwiebeln und Knoblauch gefüllt und mit Käse überbacken.Typ der Pflanze: | Halbstrauch |
Wuchsform: | Aufrecht, Kletterpflanze |
Wuchshöhe: | max. 4 m |
Eigenschaften: | Immergrün |
Essbar |
Licht-Verhältnisse: | Halb-Schatten, Schatten |
Boden: | Mäßig feucht |
Blüte: | Jun - Sep |
Blütenstand: | Einzelblüte |
Blütenform: | Glocke |
Geschlecht: | Zwitter (Zwei-Geschlechtig) |
Frucht-/ Samenzeit: | Dez - Mär |
Fruchttyp: | Schließfrucht: Beere |
Blattform: | Eiförmig, Elliptisch |
Blattrand: | Glatt, Ganzrandig, Behaart |
Blattadern: | Fiedernervig: Hauptnerv mit Seiten-Nerven |