Wiesenknöterich
Polýgonum bistórta
Alternative Bezeichnungen: Schlangen-Knöterich, Hasenohr, Hirschzunge, MooszäpfchenGattung: Polýgonum
Familie: Polygonáceae (Knöterichgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Bild: © Hajotthu, Wikimedia CommonsCC-BY-SA-3.0
Wuchsform: Aufrecht
Wuchshöhe: max. 100 cm
Blüte: Mai - Aug
Fruchtreife: Aug - Okt
Eigenschaften:
Essbar, HeilpflanzeBienen-/Hummel-Weide, Schmetterlings-Weide, Insb. Honigbienen-Weide
Standort:
Sonnig, Halb-SchattenBoden:
Feucht, Nährreich, HumosAllgemeine Informationen
Der Wiesenknöterich ist in Europa weit verbreitet. Er wächst auf Feuchtwiesen, in Auenwäldern oder in Ufer-Bereichen und zeigt Feuchte an. Die Pflanze bevorzugt feuchte, humose, nährstoffreiche, stickstoffhaltige Böden.Aussehen
Die Pflanze wächst aus einem s-förmig gewundenen Rhizom. Sie gehört zu den Halbrosettenpflanzen. Die Laubblätter sind länglich schmal und dunkelgrün gefärbt (die Unterseite ist bläulich grün).
Der unverzweigte Stängel endet in einer Scheinähre, die zahlreiche rosafarbene, duftende Blüten enthält. Diese werden gern von Insekten (z.B. Schmetterlinge, Bienen) besucht.
Vermehrung
Nach der Befruchtung bilden sich Nüsschen, die durch den Wind oder durch Tiere verbreitet werden. Vegetativ vermehrt sich der Wiesenknöterich durch unterirdische Ausläufer.
Verwendung
Frische, junge Blätter der Pflanze können als Salat-Beilage verwendet werden. Sie sollten jedoch in Maßen gegessen werden, da sie Oxalsäure enthalten.
Die Wurzeln können ab Herbst ebenfalls verzehrt werden, nachdem sie gekocht wurden. Aufgrund ihres hohen Stärkegehaltes können sie getrocknet auch als Mehl-Beigabe verwendet werden.
Heilwirkungen
Stichwörter:
Darmbeschwerden, Durchfall, Husten, Atemwegs-Beschwerden, Entzündung
Das Rhizom hilft bei Entzündungen, Atemwegserkrankungen und Durchfall.
Vitalstoffe
Vitamine | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
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Vitamin C (Ascorbinsäure) | Menge unbekannt | Ø 59.484 mg | 100 mg |
Sonstige Inhaltsstoffe
Gerbstoffe