Wiesen-Salbei
Sálvia praténsis
Alternative Bezeichnungen: Wilder Salbei, Honigblume, RachenkrautGattung: Sálvia
Familie: Labiátae (Lippenblütler)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Wuchsform: Rosettenartig
Wuchshöhe: max. 80 cm
Blüte: Mai - Aug
Fruchtreife: Jul - Sep
Eigenschaften:
Tiefwurzler, HeilpflanzeBienen-/Hummel-Weide
Standort:
SonnigBoden:
Trocken, Basisch, MagerAllgemeine Informationen
Der Wiesen-Salbei ist in weiten Teilen Europas bis zu einer Höhe von etwa 1600 Metern zu finden. Er wächst auf Weiden, Magerrasen, Halbtrockenrasen, an Böschungen oder auf Ödland und bevorzugt kalkhaltige, eher trockene Lehmböden in sonniger Lage.Aussehen
Die Pflanze besitzt eine Pfahlwurzel, die bis zu einem Meter ins Erdreich ragt. Die Blätter wachsen grundständig, der vierkantige, behaarte Stängel wächst aufrecht.
Die Blüten wachsen in Quirlen und sind zumeist dunkelblau oder violett. Sie werden hauptsächlich von langrüsseligen Insekten wie z.B. Hummeln besucht. Neben der Bestäubung durch Insekten ist auch Selbstbestäubung möglich.
Vermehrung
Nach der Befruchtung bilden sich Spaltfrüchte, die in 4 Klausen zerfallen.
Gut zu wissen
Der Wiesen-Salbei riecht aromatisch.
Heilwirkungen
Stichwörter:
Zahnfleisch-Entzündung, Mundschleimhaut-Entzündung, Magenbeschwerden, Magen-Geschwür, Verdauungsbeschwerden, Haut-Ekzem, Schuppenflechte, Atemwegs-Beschwerden, Heiserkeit, Erkältung, Husten, Wechseljahres-Beschwerden, Entzündung, Nacht-Schweiß
Die Blätter der Pflanze können nach dem Sammeln getrocknet und als Tee getrunken werden. Sie helfen bei Erkrankungen der Atemwege oder bei Verdauungsbeschwerden. Der Tee kann auch zur Unterstützung bei Halsentzündungen getrunken werden. Bei Entzündungen des Zahnfleisches kann mit dem Tee gegurgelt werden.
Während der Wechseljahre kann die Pflanze bei übermässigem Schwitzen und Hitzewallungen helfen.
Äußerlich kann der Wiesen-Salbei für Waschungen, Bäder und Umschläge verwendet werden. Dabei hilft er bei Hauterkrankungen wie z.B. Ekzemen.
Vitalstoffe
Sonstige InhaltsstoffeÄtherische Öle, Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe