Waldgeißblatt
Lonícera periclýmenum
Alternative Bezeichnungen: Wildes Geißblatt, Wald-HeckenkirscheGattung: Lonícera
Familie: Caprifoliáceae (Geißblattgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Wuchsform: Kletterpflanze
Wuchshöhe: max. 6 m
Blüte: Jun - Aug
Fruchtreife: Aug - Okt
Eigenschaften:
Giftig, FassadenbegrünungBienen-/Hummel-Weide, Schmetterlings-Weide, Vogel-Weide, Nacht-Weide
Standort:
Halb-Schatten, SchattenBoden:
Mäßig feucht, HumosAllgemeine Informationen
Das Waldgeißblatt ist in Mittel- und Westeuropa beheimatet und wächst in Laubwäldern, an Waldrändern oder in Gebüschen. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte bis feuchte, kalkarme, humose Böden in halbschattiger bis schattiger Lage.Aussehen
Die als Liane wachsende Pflanze klettert rechts-windend an Bäumen empor. Die gegenständig angeordneten Laubblätter sind elliptisch geformt und kurz gestielt, nach oben hin am Stängel sitzend. Die Blattunterseite ist etwas blasser gefärbt als die dunkelgrüne Blattoberseite.
Die Blüten erscheinen endständig in köpfchenförmigen Blütenständen. Die weißlich-gelben, teils rötlich überlaufenen Blüten sind zweilippig. Die Oberlippe ist vierfach gespalten und die Unterlippe einfach. Zum Abend hin öffnen sich die Blüten und verbreiten einen intensiven Duft. Dadurch werden vor allem nachtaktive, langrüsselige Insekten wie z.B. Eulenfalter und Schwärmer angelockt.
Vermehrung
Nach der Befruchtung bilden sich rote Beeren. Vegetativ vermehrt sich die Pflanze durch unterirdische Ausläufer.
Gut zu wissen
Die roten Beeren sind giftig. Der Verzehr kann zu Brechdurchfällen und Reizungen des Verdauungssystems führen.
Bei Vögeln (z.B. Kernbeißer, Wacholderdrossel, Gimpel) sind die Früchte eine beliebte Nahrungsquelle.