Samthaarige Stinkesche
Tetradium daniellii
Alternative Bezeichnungen: Bienenbaum, Honigesche, TausendblütenstrauchGattung: Tetradium
Familie: Rutáceae (Rautengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima, Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien
Bild: © Jerzy Opiola, Wikimedia CommonsCC-BY-SA-3.0
Wuchsform: Aufrecht
Wuchshöhe: max. 20 m
Blüte: Jun - Sep
Fruchtreife: Sep - Nov
Eigenschaften:
TiefwurzlerBienen-/Hummel-Weide, Vogel-Weide, Insb. Honigbienen-Weide
Standort:
Sonnig, Halb-SchattenBoden:
Mäßig feucht, HumosAllgemeine Informationen
Die Samthaarige Stinkesche ist im nördlichen China und in Korea beheimatet und wächst dort in Wäldern und an Waldrändern. Sie bevorzugt mäßig feuchte, tiefgründige, humose, nährstoffreiche Böden an halbschattigen und sonnigen Standorten.Aussehen
Der häufig mehrstämmige Baum besitzt eine breite, kegelförmig abgeflacht rundliche Krone. Die Baumrinde ist grau und glatt. Die bis zu 40 cm langen Laubblätter sind gegenständig angeordnet, unpaarig gefiedert und verbreiten einen unangenehmen Geruch, daher auch der Name des Baumes. Die bis zu 11 Fiederblättchen sind elliptisch geformt und laufen zum Ende hin spitz zu. Der Blattrand ist glatt. Die Oberfläche ist glänzend dunkelgrün gefärbt. Die Blattunterseite ist hellgrün und samtig behaart.
Die Blüten erscheinen in zusammengesetzten, rispenförmigen Teilblütenständen (Trugdolden). Der Baum ist zweihäusig getrenntgeschlechtig. Die einzelnen Blüten besitzen zumeist fünf leicht bräunlich weiße Kronblätter. Aus den männlichen Blüten ragen vier bis fünf Staubblätter heraus, die deutlich länger als die Kronblätter sind. Die weiblichen Blüten enthalten vier bis fünf Fruchtblätter, die zu einem Fruchtknoten verwachsen sind. Die Blüten sind reich an Pollen und Nektar und daher eine sehr gute Bienenweide. Bereits drei Blüten genügen, um den Magen einer Biene zu füllen.
Vermehrung
Nach der Befruchtung bilden sich pro Fruchtblatt zwei miteinander verbundene, glänzend bräunlich schwarze Samen (Balgfrüchte). Einer der beiden Samen ist kleiner und relativ weich. Lediglich der andere harte Fruchtteil ist keimfähig. Der weiche Teil dient Vögeln als Nahrung, wodurch die Verbreitung der Samen sichergestellt wird.
Junge Pflanzen sind in den ersten Jahren frostempfindlich und sollten daher im Winter geschützt werden.