Wiesen-Pippau
Crépis biénnis
Alternative Bezeichnungen: Zweijähriger Pippau, Wiesen-FesteGattung: Crépis
Familie: Compósitae (Korbblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Bild: © AnRo0002, Wikimedia CommonsCC-ZERO-1.0
Wuchsform: Aufrecht, Rosettenartig
Wuchshöhe: max. 120 cm
Blüte: Mai - Aug
Fruchtreife: Jun - Sep
Eigenschaften:
Essbar, TiefwurzlerStickstoff-Zeiger, Vogel-Weide
Standort:
SonnigBoden:
Mäßig feucht, NährreichAllgemeine Informationen
Der Wiesen-Pippau ist in Europa in Höhen von bis zu 1600 Metern beheimatet und wächst auf Fettwiesen, an Wegrändern oder auf Ruderalflächen. Die Pflanze bevorzugt mäßig feuchte, tiefgründige, nährstoffreiche Lehmböden in möglichst sonniger Lage.Aussehen
Die aufrecht wachsende und im oberen Bereich stark verzweigte Pflanze besitzt einen längs gerieften und Milchsaft führenden Stängel, der zerstreut behaart sein und im unteren Bereich verholzen kann. Die Laubblätter erscheinen zunächst in einer grundständigen Rosette und sind gestielt. Die Blätter im oberen Bereich sind wechselständig angeordnet, am Stängel sitzend und länglich schmal bis elliptisch geformt. Der Blattrand ist fiederspaltig bis buchtig gezähnt und zumeist fein behaart.
Die Blütenkörbchen erscheinen in dolden-rispigen Blütenständen und enthalten ausschließlich gelbe, am äußeren Rand fünfzähnige Zungenblüten. Sie sind von zweireihig angeordneten Deckblättern umgeben. Die Hüllblätter der äußeren Reihe sind borstig behaart und teils dunkel überlaufen. Die inneren, etwas dunkler gefärbten Hüllblätter sind deutlich länger und feiner behaart. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Bienen oder durch die Pflanze selbst.
Vermehrung
Bei den Früchten handelt es sich um gerippte Achänen mit weißem Pappus, die jedoch ohne Befruchtung entstehen (Apomixis).
Verwendung
Frische Blätter können als Salatbeilage verwendet werden und schmecken leicht bitter.
Gut zu wissen
Die Samen werden gern von Vögeln gefressen.