Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Gemeine Pimpernuss

Staphyléa pinnáta

Alternative Bezeichnungen: Klappernuss
Gattung: Staphyléa
Familie: Staphyleáceae (Pimpernussgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa

Gemeine Pimpernuss

Pflanzen-Typ: Strauch, Baum

Wuchsform: Aufrecht

Wuchshöhe: max. 5 m

Aussaat: Sep - Okt
Blüte: Apr - Mai
Fruchtreife: Aug - Sep

Eigenschaften:

Essbar

Standort:

Sonnig, Halb-Schatten

Boden:

Mäßig feucht, Basisch, Nährreich, Humos

Allgemeine Informationen

Die Gemeine Pimpernuss ist in Mitteleuropa beheimatet und wächst in Wäldern und an Waldrändern sowie in Gebüschen. Sie wächst bevorzugt auf mäßig feuchten, durchlässigen, kalkhaltigen, nährstoffreichen, humosen Böden in warmer und halbschattiger bis sonniger Lage.

Aussehen

Der aufrecht wachsende, schwach verzweigte Strauch oder kleine Baum besitzt gegenständig angeordnete, unpaarig gefiederte Laubblätter, die sich im Herbst rötlich färben. Die einzelnen Fiederblättchen sind elliptisch geformt und am Rand fein gesägt.

Die Blüten erscheinen in hängenden, rispigen Blütenständen. Die fünf gelblich-weiß gefärbten Kronblätter sind glockenförmig angeordnet und verbreiten einen zarten Duft, der an Kokos erinnert.

Vermehrung

Nach der Befruchtung bilden sich aufgeblasene Kapselfrüchte, die jeweils bis zu sechs Samen enthalten können. Wenn die Früchte reif sind, klappern sie beim Schütteln.
Die Vermehrung erfolgt zumeist durch die Samen, die zu den Frostkeimern zählen. Vegetativ kann die Pflanze durch Ableger verbreitet werden.

Verwendung

Die Nüsschen sind essbar und erinnern im Geschmack an Pistazien. Aus ihnen wird häufig ein Likör zubereitet. Auch die Blüten sind essbar. In Asien werden sie in Salzwasser eingelegt und als Salat gegessen (Jonjoli).
Aus getrockneten Nüssen kann Schmuck hergestellt werden.