Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Persischer Klee

Trifólium resupinátum

Alternative Bezeichnungen: Wende-Klee, Schabdar
Gattung: Trifólium
Familie: Leguminósae (Schmetterlingsblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima, Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient

Persischer Klee
Bild: © Stefan.lefnaer, Wikimedia CommonsCC-BY-SA-4.0

Pflanzen-Typ: Ein-Jährig, Zwei-Jährig, Staude

Wuchsform: Aufrecht, Kriechpflanze

Wuchshöhe: max. 30 cm

Aussaat: Apr - Aug
Blüte: Apr - Jun
Fruchtreife: Jul - Sep

Eigenschaften:

Tiefwurzler
Bienen-/Hummel-Weide, Grün-Dünger

Standort:

Sonnig

Boden:

Mäßig feucht, Feucht, Nährreich

Allgemeine Informationen

Der Persische Klee ist im Mittelmeergebiet sowie in Vorderasien beheimatet. Er wächst z.B. an Feldwegen oder auf Ruderalflächen und bevorzugt mäßig feuchte bis feuchte, durchlässige, nährstoffreiche Lehmböden in möglichst warmer und sonniger Lage. Die Pflanze ist frostempfindlich.

Aussehen

Die krautig wachsende Pflanze erscheint zunächst als grundständige Blattrosette. Sie besitzt ein tief reichendes Wurzelsystem. Die längs gerieften, hohlen Stängel sind niederliegend bis aufsteigend. Die wechselständig angeordneten, lang gestielten Laubblätter sind dreiteilig gefiedert. Die einzelnen Fiederblättchen sind elliptisch geformt und häufig am äußeren Ende zugespitzt. Der Blattrand ist fein gesägt.

Die Blüten erscheinen in köpfchenförmigen, ährigen Blütenständen. Die zygomorphen Blüten sind rosafarben bis violett gefärbt. Die langen Kronröhren sind von einem gezähnten Kelch umgeben. Die nach Honig duftenden Blüten sind eine sehr gute Bienenweide.

Vermehrung

Nach der Befruchtung bilden sich Hülsenfrüchte.

Verwendung

Die Pflanze eignet sich aufgrund ihrer Eigenschaft als Stickstoffsammler als Gründüngung und wird häufig als Futterpflanze angebaut. Sie eignet sich zudem zur Bepflanzung von Böschungen, da sie zur Verbesserung der Bodenstruktur beiträgt und den Boden vor Erosion und Austrocknung schützt.