Weißbeerige Mistel
Víscum álbum
Alternative Bezeichnungen: Weiße Mistel, Donnerbesen, Hexenkraut, WintergrünGattung: Víscum
Familie: Lorantháceae (Mistelgewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Wuchsform:
Wuchshöhe: max. 0 cm
Blüte: Jan - Apr
Fruchtreife: Sep - Apr
Eigenschaften:
Immergrün, HeilpflanzeVogel-Weide
Standort:
Sonnig, Halb-SchattenAllgemeine Informationen
Die Weißbeerige Mistel ist in weiten Teilen Europas zu finden. Sie wächst als Halbschmarotzer in den Kronen von Bäumen (Obstbäume, Linde, Ahorn), wo sie ihrer Wirtspflanze Wasser und Mineralsalze entzieht. Sie ist jedoch zu selbständiger Photosynthese imstande. Der Parasitismus kann bis zum Absterben der Wirtspflanze führen.Aussehen
Nach der Keimung wächst der Keimling über eine Wurzel in den Ast der Wirtspflanze, bis das Leitungsgewebe erreicht ist. Im Anschluss wächst und verzweigt sich die Mistel weiter zu einem kugeligen Büschel und kann Durchmesser von bis zu einem Meter erreichen.
Vermehrung
Die Früchte der Mistel werden von Vögeln gefressen. Die Samen, die nicht verdaut werden können, werden durch Ausscheidung verbreitet.
Heilwirkungen
Stichwörter:
Kopfschmerzen, Krampfadern, Herz-Schwäche, Schwindel-Zustände, Arterienverkalkung, Bluthochdruck, Verdauungsbeschwerden, Darmbeschwerden, Haut-Ekzem, Depression, Angst-Zustände, Gelenk-Entzündung, Gelenk-Rheumatismus, Menstruations-Störungen, Wechseljahres-Beschwerden, Krebs, Abwehrschwäche, Stoffwechsel-Störung, Schmerzen
Misteln können innerlich als Tee (Kaltauszug) verwendet werden. Dieser hilft bei Bluthochdruck, Herzschwäche, Arteriosklerose, Schwindelgefühlen und Kopfschmerzen. Außerdem regt Misteltee den Stoffwechsel an, fördert die Verdauung und kann Wechseljahrs- und Menstruationsbeschwerden lindern. Bei der Behandlung von Krebs kann die Pflanze begleitend eingesetzt werden.
Äußerlich angewendet hilft Misteltee bei Krampfadern, Geschwüren, Ekzemen, Arthrose und Rheumatismus.
Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Blätter, Blüten, Früchte