Gewöhnliche Mahonie
Mahónia aquifólium
Alternative Bezeichnungen: Stechdornblättrige MahonieGattung: Mahónia
Familie: Berberidáceae (Sauerdorngewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Nordamerika
Wuchsform: Aufrecht
Wuchshöhe: max. 150 cm
Blüte: Mär - Jun
Fruchtreife: Aug - Nov
Eigenschaften:
Immergrün, Giftig, HeilpflanzeBienen-/Hummel-Weide
Standort:
Sonnig, Halb-SchattenBoden:
HumosAllgemeine Informationen
Ursprünglich stammt die Mahonie aus dem westlichen Nordamerika, wo sie von den Indianern schon seit langem als Heilpflanze verwendet wird. In Oregon (USA) ist sie die offizielle Staatsblume.Aussehen
Sie besitzt reizbare Staubblätter, die sich bei Berührung blitzartig in Richtung Narbe bewegen, um den Blütenstaub weiterzugeben.
Vermehrung
Die Pflanze vermehrt sich vornehmlich durch unterirdische Ausläufer, Stecklinge sowie durch Verbreitung der Samen.
Verwendung
Die Pflanze ist giftig, bis auf die Beeren, die sehr sauer schmecken und reich an Vitamin C sind. Den Verzehr größerer Mengen roher Früchte sollte man meiden, da sie zu Erbrechen, Durchfall und Fieber führen können.
Die kräftige Gelbfärbung der Innenseite der Rinde kann zur Färbung von Wolle verwendet werden.
Heilwirkungen
Stichwörter:
Mundschleimhaut-Entzündung, Appetitlosigkeit, Magenschleimhaut-Entzündung, Verdauungsbeschwerden, Stuhl-Verstopfung, Nieren-Beschwerden, Schuppenflechte, Erschöpfung, Verschlackung
In geringen Mengen genossen, können die blauen Beeren (roh oder gekocht) als sanftes Abführmittel dienen.
Ein Tee aus Wurzel und Wurzelrinde kann bei Verdauungsbeschwerden helfen (nur in Maßen, da ansonsten giftig). Zudem kann dieser Tee kräftigend wirken und die Nierenfunktion stärken. Bei Halsschmerzen hilft Gurgeln mit dem Tee.
Bei Schuppenflechte kann eine Salbe aus der Wurzelrinde die Beschwerden lindern.
Vitalstoffe
Vitamine | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
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Vitamin C (Ascorbinsäure) | Menge unbekannt | Ø 59.484 mg | 100 mg |