Stauden-Lupine
Lupínus polyphýllus
Alternative Bezeichnungen: Vielblättrige LupineGattung: Lupínus
Familie: Leguminósae (Schmetterlingsblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Nordamerika
Wuchsform: Aufrecht
Wuchshöhe: max. 150 cm
Blüte: Mai - Aug
Fruchtreife: Jul - Okt
Eigenschaften:
Giftig, TiefwurzlerStickstoff-Zeiger, Grün-Dünger, Schmetterlings-Weide
Standort:
Sonnig, Halb-SchattenBoden:
Mäßig feucht, Nährreich, HumosAllgemeine Informationen
Die Stauden-Lupine stammt ursprünglich aus dem westlichen Nordamerika. Sie wächst häufig an Straßenböschungen und Waldrändern sowie auf Lichtungen und Brachland. Die Pflanze bevorzugt warme, sonnige Standorte auf nährstoffreichen, tiefgründigen, humusreichen und nicht zu trockenen Böden. Sie gehört zu den Stickstoffsammlern, wobei die Stickstoffbindung durch Knöllchenbakterien erfolgt.Vermehrung
Nach der Bestäubung durch Insekten wie z.B. Hummeln bilden sich Hülsenfrüchte, die sich bei Reife und Trockenheit explosionsartig aufrollen und dabei gräuliche, kugelige Samen herausschleudern. Diese werden auch durch Tiere verbreitet, nachdem sie verzehrt und wieder ausgeschieden wurden. Die Samen bleiben im Boden über viele Jahre keimfähig. Die Pflanze vermehrt sich zudem vegetativ über unterirdische Ausläufer.
Verwendung
Da die Samen der Pflanze reich an hochwertigem Eiweiß sind, werden sie häufig als Nahrungs- und Futtermittel verwendet. Hierfür werden jedoch vorrangig gezüchtete Süßlupinen genutzt, die weniger Bitter- und Giftstoffe enthalten.