Kultur-Apfel
Málus doméstica
Gattung: Málus
Familie: Rosáceae (Rosengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien
Wuchsform: Aufrecht
Wuchshöhe: max. 15 m
Blüte: Apr - Jun
Fruchtreife: Sep - Nov
Eigenschaften:
Essbar, HeilpflanzeBienen-/Hummel-Weide, Insb. Honigbienen-Weide
Standort:
Sonnig, Halb-SchattenBoden:
Mäßig feucht, Feucht, NährreichAllgemeine Informationen
Der Kulturapfel ist eine besondere Zuchtform, die vermutlich durch Kreuzung mit dem Holzapfel und anderen Wildformen entstanden ist. Ursprünglich stammt der Apfel mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Asien. Heute gibt es zahlreiche Züchtungen, die in Sommer-, Herbst- und Winterapfelsorten unterschieden werden.Die Pflanze wächst auf mäßig nährstoffreichen, feuchten, aber wasserdurchlässigen Böden.
Aussehen
Die Nektar bildenden Blüten werden häufig von Bienen und Pollen fressenden Käfern besucht.
Vermehrung
Die Vermehrung von Äpfeln erfolgt zumeist vegetativ durch Stecklinge oder Wurzelsprosse. Unterlagen zur Veredelung werden durch Aussaat von Apfelkernen gewonnen, die im Herbst gesät werden.
Verwendung
Der Apfel ist eine gesunde Frucht, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist.
Neben dem Rohverzehr werden Äpfel auch zu Mus, Fruchtsäften und Apfelwein verarbeitet. Zusammen mit Honig kann Apfelsaft auch zu Met vergoren werden.
Auch die Blüten sind essbar und können als Zutat für Tee, Sirup, Blütenwasser, Salben oder Tinkturen verwendet werden.
Gut zu wissen
Das Holz des Apfelbaumes ist hart und schwer und zählt zu den Edelhölzern.
Heilwirkungen
Stichwörter:
Arterienverkalkung, Herz-Schwäche, Verdauungsbeschwerden, Darmbeschwerden, Stuhl-Verstopfung, Durchfall, Asthma, Bronchitis, Heiserkeit, Grippaler Infekt, Erkältung, Husten, Nervosität, Erschöpfung, Gicht, Gelenk-Rheumatismus, Gelenk-Entzündung, Krebs, Verschlackung, Entzündung, Diabetes, Abwehrschwäche, Stoffwechsel-Störung
Der Verzehr von rohen Apfelfrüchten wirkt abführend, Blut reinigend und keimtötend. Regelmäßig gegessen wird das Risiko, an Herz- und Gefäßleiden, Asthma und Lungenfunktionsstörungen, Diabetes und Krebs zu erkranken, reduziert.
Er wirkt sich zudem positiv auf das Verdauungssystem (wie z.B. Stuhlträgheit, aber auch Durchfall) aus. Auch bei Rheuma, Gicht, Arteriosklerose und anderen Stoffwechselerkrankungen hilft der Verzehr von Äpfeln.
Ein Tee aus Apfelschalen hilft bei Nervosität und geistiger Erschöpfung.
Vitalstoffe
Vitamine | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
---|---|---|---|
Vitamin A (Retinal, Retinol, Retinsäuren) | 0.008 mg | Ø 0.431 mg | 0.9 mg |
Vitamin B1 (Thiamin) | 0.04 mg | Ø 0.165 mg | 1.2 mg |
Vitamin B2 (Riboflavin) | 0.03 mg | Ø 0.102 mg | 1.5 mg |
Vitamin B5 (Pantothensäure) | 0.1 mg | Ø 0.46 mg | 6 mg |
Vitamin B6 (Pyridoxin) | 0.05 mg | Ø 0.188 mg | 1.7 mg |
Vitamin B7 (Biotin) | 4 µg | Ø 5.147 µg | 60 µg |
Vitamin B9 (Folsäure) | 6.5 µg | Ø 39.332 µg | 200 µg |
Vitamin C (Ascorbinsäure) | 12 mg | Ø 59.484 mg | 100 mg |
Vitamin E (Tocopherol) | 0.5 mg | Ø 2.73 mg | 12 mg |
Mineralstoffe | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
---|---|---|---|
Calcium | 7 mg | Ø 59.664 mg | 1000 mg |
Eisen | 0.5 mg | Ø 2.331 mg | 13 mg |
Fluor | 0.007 mg | Ø 0.048 mg | 2.5 mg |
Jod | 2 µg | Ø 3.559 µg | 200 µg |
Kalium | 0.14 g | Ø 0.345 g | 3 g |
Magnesium | 6.4 mg | Ø 56.478 mg | 350 mg |
Natrium | 3.2 mg | Ø 15.513 mg | 2000 mg |
Phosphor | 12 mg | Ø 115.596 mg | 800 mg |
Selen | 1.38 µg | Ø 4.171 µg | 60 µg |
Zink | 0.12 mg | Ø 0.881 mg | 13 mg |
Weitere Vitalstoffe | Enthaltene Menge in 100g | Durchschnitt aller Pflanzen | Empfohlene Tages-Menge |
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Proteine | 0.34 g | Ø 5.221 g | 55 g |
Kohlenhydrate | 12 g | Ø 17.091 g | 300 g |
Ballaststoffe | 2 g | Ø 4.853 g | 30 g |