Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Korallen-Ölweide

Elaeágnus umbelláta

Alternative Bezeichnungen: Doldige Ölweide, Schirm-Ölweide
Gattung: Elaeágnus
Familie: Elaeagnáceae (Ölweidengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima, Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Asien

Korallen-Ölweide
Bild: © KENPEI, Wikimedia CommonsCC-BY-SA-3.0

Pflanzen-Typ: Strauch

Wuchsform: Aufrecht

Wuchshöhe: max. 4 m

Aussaat: Okt - Nov
Blüte: Mai - Jun
Fruchtreife: Sep - Okt

Eigenschaften:

Essbar, Pionierpflanze
Bienen-/Hummel-Weide, Grün-Dünger, Vogel-Weide, Insb. Honigbienen-Weide

Standort:

Sonnig, Halb-Schatten

Boden:

Trocken, Mäßig feucht

Allgemeine Informationen

Die Korallen-Ölweide ist in Asien (z.B. Korea, Japan, Nordost-China) beheimatet. Der Strauch wächst bevorzugt auf trockenen bis mäßig feuchten, durchlässigen, lockeren Böden in geschützter und sonniger bis halbschattiger Lage. Die Pflanze ist sehr robust und kommt gut mit Hitze und Trockenheit zurecht. Sie zählt zu den Pioniergehölzen.

Aussehen

Der baumartig erscheinende Strauch wächst ausladend und gehört zu den Herzwurzlern. Ältere Zweige sind vereinzelt mit Dornen besetzt. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind länglich-elliptisch geformt und schimmern silbrig. Der Blattrand ist teils gewellt und glatt.

Die Blüten erscheinen einzeln oder zu mehreren aus den Blattachseln. Sie besitzen eine lange Kronröhre. Ihre vier Kelchblätter sind weiß-gelblich gefärbt. Kronblätter sind nicht vorhanden. Die Blüten duften intensiv und sind reich an Nektar.

Vermehrung

Nach der Befruchtung bilden sich fleischige, rote Steinfrüchte. Vegetativ kann die Pflanze durch Stecklinge im Herbst vermehrt werden.

Verwendung

Die reifen Früchte sind essbar und schmecken süßlich-sauer. Sie können roh gegessen oder zu Marmelade und Gelee verarbeitet werden.
Der Strauch eignet sich zur Befestigung von Dünen und Böschungen.

Gut zu wissen

Die roten Früchte sind eine beliebte Nahrungsquelle für Vögel.
Die Pflanze ist in der Lage, mit Hilfe bestimmter Bakterien (Frankia alni) Luftstickstoff in knöllchenartigen Strukturen an der Wurzel zu binden und zu erschließen. Dadurch kann sie auf nährstoffarmen Böden gedeihen.

Vitalstoffe

Vitamine Enthaltene Menge in 100g Durchschnitt aller Pflanzen Empfohlene Tages-Menge
Vitamin C (Ascorbinsäure)20 mgØ 59.484 mg100 mg