Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Kleinblütige Bergminze

Calamíntha népeta

Alternative Bezeichnungen: Drüsige Bergminze, Steinquendel
Gattung: Calamíntha
Familie: Labiátae (Lippenblütler)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient

Kleinblütige Bergminze
Bild: © I, KENPEI, Wikimedia CommonsCC-BY-SA-3.0

Pflanzen-Typ: Staude

Wuchsform: Aufrecht, Kriechpflanze

Wuchshöhe: max. 80 cm

Blüte: Jul - Sep
Fruchtreife: Okt - Nov

Eigenschaften:

Essbar, Heilpflanze, Schnecken resistent
Bienen-/Hummel-Weide

Standort:

Sonnig

Boden:

Trocken, Mäßig feucht, Mager

Allgemeine Informationen

Die Kleinblütige Bergminze ist in Europa sowie im Mittelmeergebiet (Nord-Afrika, Kleinasien) beheimatet und wächst in felsigem Gelände, an Mauern oder inmitten von Geröll im Gebirge. Die Pflanze bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, durchlässige, kalkhaltige, nährstoffarme, steinige Böden in sonniger Lage.

Aussehen

Die krautig wachsende Pflanze bildet unterirdische Ausläufer und breitet sich horstartig aus. Die gegenständig am Stängel angeordneten Laubblätter sind kurz gestielt und elliptisch geformt. Der Blattrand ist gesägt und zumeist fein behaart. Beim Zerreiben verströmen die Blätter einen aromatischen Duft.

Die zahlreichen Lippenblüten erscheinen in traubenförmigen Blütenständen. Sie sind weiß bis hell-violett gefärbt und ziehen Insekten wie z.B. Bienen und Schwebfliegen an.

Vermehrung

Nach der Befruchtung bilden sich Klausenfrüchte. Vegetativ vermehrt sich die Pflanze durch ihre Ausläufer. Im zeitigen Frühjahr kann sie durch Teilung ebenfalls vermehrt werden.

Verwendung

Die aromatischen Blätter können als Zugabe für Salate oder Getränke verwendet werden.

Heilwirkungen

Stichwörter:
Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden, Husten, Erkältung, Heiserkeit, Atemwegs-Beschwerden


Die Pflanze wirkt antibakteriell, verdauungsfördernd und Schleim lösend und kann bei Erkältungskrankheiten oder Verdauungsstörungen verwendet werden.


Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Blätter, Blüten