Gewöhnlicher Judasbaum
Cércis siliquástrum
Gattung: Cércis
Familie: Leguminósae (Schmetterlingsblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima, Subtropisches Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Wuchsform: Aufrecht
Wuchshöhe: max. 10 m
Blüte: Mär - Mai
Fruchtreife: Sep - Okt
Eigenschaften:
TiefwurzlerBienen-/Hummel-Weide
Standort:
Sonnig, Halb-SchattenBoden:
Trocken, Mäßig feucht, BasischAllgemeine Informationen
Der Gewöhnliche Judasbaum ist im Mittelmeergebiet sowie in Vorderasien beheimatet. Er wächst vor allem in lichten Wäldern, an Flussufern oder an Berghängen und bevorzugt mäßig trockene bis leicht feuchte, durchlässige, kalkhaltige, steinige, sandig-lehmige Böden in warmer, geschützter, sonniger bis halbschattiger Lage. In jungen Jahren ist der Judasbaum frostempfindlich.Aussehen
Der Strauch oder Baum erscheint breit und ausladend und bildet tiefe, kräftige Hauptwurzeln. Seine verhältnismäßig dunkel gefärbte, gräulich-braune Borke ist fein rissig. Die wechselständig angeordneten, lang gestielten Laubblätter sind von runder Grundform und an der Basis herz- bis nierenförmig. Der Blattrand ist glatt. Die Blattnerven treten deutlich hervor. Die Blattunterseite ist etwas blasser gefärbt als die Oberseite.
Die zahlreichen Schmetterlingsblüten erscheinen vor dem Laubaustrieb in traubigen Büscheln an den Zweigen und teils auch am Stamm. Die Kronblätter sind purpur-rosafarben. Der fünfzipfelige Kelch ist glockenförmig. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Bienen.
Vermehrung
Nach der Befruchtung bilden sich flache, braune Hülsenfrüchte. Deren Samen verbleiben zumeist bis zum Frühjahr in den Hülsen.
Verwendung
Das Holz ist sehr hart und wird häufig als Furnierholz verwwendet.
Die Blüten sind essbar und schmecken süßlich-sauer. Die Knospen können sauer eingelegt und als Gewürz genutzt werden.