Gewöhnlicher Hufeisenklee
Hippocrépis comósa
Alternative Bezeichnungen: Schopf-HufeisenkleeGattung: Hippocrépis
Familie: Leguminósae (Schmetterlingsblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa
Bild: © manfred.sause, Wikimedia Commons
Wuchsform: Aufrecht
Wuchshöhe: max. 25 cm
Aussaat: Nov - Feb
Blüte: Mai - Sep
Fruchtreife: Aug - Okt
Eigenschaften:
TiefwurzlerBienen-/Hummel-Weide, Schmetterlings-Weide
Standort:
Sonnig, Halb-SchattenBoden:
Trocken, Mäßig feucht, Basisch, MagerAllgemeine Informationen
Der Gewöhnliche Hufeisenklee ist in Süd- und Mitteleuropa beheimatet und wächst auf Magerrasen, an Wegrändern, auf Weiden sowie an Böschungen. Die Pflanze bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, basische, steinige Böden an warmen und halbschattigen bis sonnigen Orten.Aussehen
Die krautig wachsende Pflanze wächst niederliegend und besitzt zahlreiche verzweigte, teils an der Basis verholzte Stängel. Die Wurzeln können bis zu 60 cm tief ins Erdreich reichen. Die Laubblätter sind unpaarig gefiedert. Die Einzelblättchen sind elliptisch geformt und häufig mit einer Spitze versehen.
Die gelben, duftenden Blüten erscheinen in lang gestielten, doldigen Blütenständen. Jede Dolde kann bis zu acht Schmetterlingsblüten enthalten. Die Blüten sind mit feinen braunen Adern versehen, die Insekten als Markierung dienen. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Hummeln und Schmetterlinge.
Vermehrung
Nach der Befruchtung bilden sich nach unten abstehende Hülsenfrüchte, die sich aus hufeisenförmigen Abschnitten zusammensetzen. Bei Reife zerfallen die Früchte und enthalten je Abschnitt einen sichelförmigen Samen. Die Samen zählen zu den Kaltkeimern und verbreiten sich durch Wasser, Wind oder nach Fraß durch Ziegen und Gämsen.
Verwendung
Die Pflanze ist eine gute Futterpflanze für Schafe und Ziegen.