Hasen-Klee
Trifólium arvénse
Gattung: Trifólium
Familie: Leguminósae (Schmetterlingsblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Wuchsform: Aufrecht
Wuchshöhe: max. 30 cm
Blüte: Jun - Aug
Fruchtreife: Aug - Sep
Eigenschaften:
HeilpflanzeStandort:
Sonnig, Halb-SchattenBoden:
Trocken, Mäßig feucht, MagerAllgemeine Informationen
Hasen-Klee ist in Europa, im nordwestlichen Afrika sowie im westlichen Asien beheimatet. Er wächst auf Magerrasenflächen, an Wegrändern oder auf Brachland und bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, mäßig saure, magere sandig-steinige Böden in warmer und möglichst halbschattiger bis sonniger Lage.Aussehen
Die krautig wachsende Pflanze besitzt einen verzweigten, fein behaarten Stängel. Ihre Pfahlwurzel kann bis zu 40 cm tief ins Erdreich reichen. Die gestielten, dreiteilig gefingerten Laubblätter sind wechselständig angeordnet und flaumig behaart. Die einzelnen Fiederblättchen sind länglich schmal bis elliptisch geformt und am Ende spitz zulaufend.
Die zygomorphen Blüten erscheinen in köpfchenförmigen, traubigen Blütenständen. Sie sind weißlich-rosafarben und von einem rötlichen, zottig behaartem, verwachsenem Kelch umgeben. Die Blütenköpfchen ähneln Hasenpfötchen. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Bienen oder Hummeln.
Vermehrung
Nach der Befruchtung bilden sich Hülsenfrüchte, die jeweils lediglich 1 bis 2 Samen enthalten.
Gut zu wissen
Die Fruchtstände der Pflanze sind ein beliebtes Vogelfutter.
Heilwirkungen
Stichwörter:
Zahnfleisch-Entzündung, Mundschleimhaut-Entzündung, Verdauungsbeschwerden, Darmbeschwerden, Durchfall, Wund-Infektion, Husten, Heiserkeit, Atemwegs-Beschwerden, Entzündung
Hasen-Klee schmeckt bitter und kann bei Durchfall, Hustenerkrankungen, Heiserkeit oder bei Entzündungen der Mundschleimhaut verwendet werden.
Anwendung
Verwendbare Pflanzenteile:
Blätter, Blüten
Das blühende Kraut kann im Hochsommer geschnitten und getrocknet werden. Aus dem frischen oder getrockneten Kraut lässt sich ein Tee zubereiten. Dazu das Kraut mit Wasser übergießen und für mehrere Stunden ziehen lassen. Anschließend sollte es kurz aufgekocht und für einige Minuten stehengelassen werden. Der Tee kann mehrmals täglich getrunken oder zum Gurgeln verwendet werden.
Äußerlich können im Tee getränkte Umschläge zur Unterstützung bei der Wundheilung verwendet werden.
Vitalstoffe
Sonstige InhaltsstoffeGerbstoffe