Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Hain-Salbei

Sálvia nemorósa

Alternative Bezeichnungen: Steppen-Salbei, Ziersalbei
Gattung: Sálvia
Familie: Labiátae (Lippenblütler)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien

Hain-Salbei
Bild: © Franz Xaver, Wikimedia CommonsCC-BY-SA-3.0

Pflanzen-Typ: Staude

Wuchsform: Aufrecht, Rosettenartig

Wuchshöhe: max. 70 cm

Aussaat: Mär - Apr
Blüte: Jun - Jul
Fruchtreife: Jul - Sep

Eigenschaften:

Dachbegrünung
Bienen-/Hummel-Weide, Schmetterlings-Weide

Standort:

Sonnig

Boden:

Trocken, Mäßig feucht, Humos

Allgemeine Informationen

Der Hain-Salbei ist in Mittel- und Südosteuropa sowie in Vorderasien beheimatet und wächst auf Halbtrockenrasen, an Wegrändern, an Böschungen oder auf Ruderalflächen. Die Pflanze bevorzugt trockene bis mäßig feuchte, durchlässige, humose, sandig-lehmige Böden in möglichst warmer und sonniger Lage.

Aussehen

Die aufrecht und horstartig wachsende Pflanze besitzt eine Pfahlwurzel und bildet einen verzweigten, längs gerieften, flaumig behaarten Stängel, der teils rötlich überlaufen sein kann. Die Laubblätter sind länglich bis elliptisch geformt und am Rand teils gewellt und gekerbt oder grob gesägt.

Die bläulich-lilafarbenen Lippenblüten sind in ährigen Blütenständen quirlartig angeordnet. Die große Oberlippe ist sichelförmig gebogen. Der Mittellappen der drei-geteilten Unterlippe ist deutlich größer als die Nebenlappen. Der Blütenkelch ist violett gefärbt, ebenso wie die am Stängel angeordneten Deckblätter, aus deren Achseln die teils kurz gestielten Blüten sprießen. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten wie z.B. Bienen oder Schmetterlinge.

Vermehrung

Nach der Befruchtung bilden sich vierteilige Klausenfrüchte. Vegetativ kann die Pflanze durch Stecklinge (Spätsommer, Herbst) oder Teilung (Frühjahr) vermehrt werden.