Gelbklee
Medicágo lupulína
Alternative Bezeichnungen: Hopfenklee, Hopfen-Luzerne, Sichelklee, Hopfen-SchneckenkleeGattung: Medicágo
Familie: Leguminósae (Schmetterlingsblütengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient
Wuchsform: Aufrecht
Wuchshöhe: max. 50 cm
Blüte: Apr - Sep
Fruchtreife: Aug - Okt
Eigenschaften:
Immergrün, Essbar, Heilpflanze, PionierpflanzeBienen-/Hummel-Weide, Grün-Dünger, Schmetterlings-Weide
Standort:
SonnigBoden:
Trocken, Mäßig feucht, Basisch, NährreichAllgemeine Informationen
Der Gelbklee ist in Europa weit verbreitet. Er wächst an Wegrändern, auf Äckern, trockenen Fettwiesen oder feuchten Wiesen. Die Pflanze wächst bevorzugt auf mäßig trockenen, basenreichen Lehmböden an warmen, sonnigen Standorten.Aussehen
Der Gelbklee zählt zu den Pionierpflanzen und besitzt eine lange Pfahlwurzel. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind dreiteilig gefiedert. Die Einzelblätter besitzen einen teils gesägten, zumeist fein behaarten Blattrand sowie eine Fortsetzung der Mittelrippe.
Die gelben kugeligen Blütenstände besitzen bis zu 50 Blüten. Der Kelch ist behaart, ein Unterscheidungsmerkmal zum unbehaarten Kelch des ähnlichen Faden-Klees (Trifolium dubium). Sobald die ersten Insekten die Blüten besuchen, schnellen die Staubblätter den Insekten entgegen. Die Bestäubung erfolgt durch Bienen und andere Insekten.
Vermehrung
Nach der Blüte verlängert sich der Blütenstand und es bilden sich sichelförmige Hülsenfrüchte. Die Vermehrung erfolgt duch Samenverbreitung oder Sprossverjüngung.
Verwendung
Gelbklee kann als eiweißreiche Futterpflanze verwendet werden.
Die jungen Blätter und Sprosse können als Rohkost gegessen werden und schmecken leicht bitter.
Gut zu wissen
Gelbklee zählt zu den Futterpflanzen von Schmetterlingsraupen.
Heilwirkungen
Stichwörter:
Magenbeschwerden, Appetitlosigkeit, Magen-Geschwür, Darmbeschwerden, Blähungen, Verschlackung
Gelbklee wirkt Harn treibend und abführend.
Die Pflanze hilft zudem bei Magenbeschwerden, Geschwüren, Appetitlosigkeit und Blähungen.