Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Gewöhnliche Felsenbirne

Amelánchier ovális

Alternative Bezeichnungen: Edelweißbaum, Rosinenstrauch, Juni-Beere, Felsenmispel
Gattung: Amelánchier
Familie: Rosáceae (Rosengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa

Gewöhnliche Felsenbirne
Bild: © Isidre blanc, Wikimedia Commons

Pflanzen-Typ: Strauch

Wuchsform: Aufrecht

Wuchshöhe: max. 300 cm

Blüte: Apr - Jun
Fruchtreife: Aug - Sep

Eigenschaften:

Essbar
Schmetterlings-Weide, Vogel-Weide

Standort:

Sonnig, Halb-Schatten

Boden:

Trocken, Basisch

Allgemeine Informationen

Die Gewöhnliche Felsenbirne stammt ursprünglich aus den Gebirgen Mittel-, Süd- und Osteuropas, wo sie bis zu einer Höhe von 2000 Metern wächst. Sie ist an steinigen Hängen und Felsen, auf Halbtrockenrasen sowie in lichten Eichen- und Kiefernwäldern zu finden und bevorzugt warme, sonnige, trockene, kalkhaltige Standorte.

Aussehen

Die Blüten wachsen an einem traubigen Blütenstand und erscheinen vor dem Laubaustrieb. Die Kronblätter sind bis zu 2 cm lang, an ihrer Unterseite behaart und stehen weit auseinander. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten.

Vermehrung

Nach der Befruchtung bilden sich kugelige Apfelfrüchte, die dunkelrot bis schwarzblau gefärbt sind. Diese werden von Tieren (z.B. Vögel) verzehrt, die nach Ausscheidung der Samen zur Verbreitung der Pflanze beitragen.

Verwendung

Die reifen Früchte sind essbar und schmecken mehlig-süß. Sie werden häufig zu Marmelade weiterverarbeitet. Blätter und Samen der Pflanze sollten nicht zerkaut werden, da sie Glycoside in geringen Mengen enthalten und zu Übelkeit oder Magen-Darm-Beschwerden führen können.

Gut zu wissen

Neben Vögeln, die die Früchte der Pflanze fressen, dient die Felsenbirne auch verschiedenen Schmetterlingsarten als wertvolle Futterquelle.