Pflanzen, Insekten & Heilkraft

Gewöhnliche Eibe

Táxus baccáta

Alternative Bezeichnungen: Europäische Eibe, Gemeine Eibe
Gattung: Táxus
Familie: Taxáceae (Eibengewächse)
Klimazone(n): Warmgemäßigtes Klima
Ursprüngl. Heimat: Europa, Asien, Nordafrika / Orient

Gewöhnliche Eibe

Pflanzen-Typ: Baum

Wuchsform: Aufrecht

Wuchshöhe: max. 20 m

Blüte: Mär - Mai
Fruchtreife: Aug - Okt

Eigenschaften:

Immergrün, Giftig, Stark giftig, Tiefwurzler, Schnittverträglich
Bienen-/Hummel-Weide, Vogel-Weide

Standort:

Halb-Schatten, Schatten

Boden:

Trocken, Mäßig feucht, Feucht, Basisch, Sauer, Nährreich, Humos

Allgemeine Informationen

Die Gewöhnliche Eibe ist in Europa, Nordafrika und Kleinasien heimisch. Sie wächst am besten in Regionen mit mildem Winter, kühlem Sommer, viel Regen und einer hohen Luftfeuchtigkeit. Aber auch in trockenen Regionen ist sie zu finden. Der Boden kann sowohl basisch als auch sauer sein. Außerdem wird ein frischer, humoser, lehmiger oder sandiger Boden bevorzugt.

Aussehen

Die Eibe ist die älteste Baumart Europas und verträgt viel Schatten. Sie besitzt ein sehr weitläufiges, tiefreichendes und dichtes Wurzelsystem, wodurch sie auch in stark verdichtete Böden vordringen kann.

Blüten werden erst mit einem Alter zwschen 15 und 20 Jahren gebildet.

Vermehrung

Der fleischige Samenmantel ist zunächst Grün gefärbt, ändert mit zunehmender Reife jedoch die Farbe zu Rot. Verschiedene Vögel fressen die komplette Frucht und scheiden den Samen unverdaut aus. Dadurch tragen sie zur Verbreitung der Samen bei. Vegetativ kann sich die Eibe durch Ausschlagen aus dem Wurzelstock vermehren. Astteile, die mit dem Boden in Berührung kommen, können Wurzeln bilden und so ebenfalls zur Vermehrung beitragen.

Verwendung

Das Holz der Eibe wird aufgrund seiner enormen Härte sehr geschätzt. Es ist zudem sehr schwer und elastisch.

Gut zu wissen

Eiben können mehrere Tausend Jahre alt werden.
Die Nadeln und Samen dieses immergrünen Nadelbaumes sind hochgiftig, während der Samenmantel nicht giftig ist. Der rote Samenmantel ist essbar und schmeckt angenehm süß.